In der Nacht zum 25. Juni 2025 stand eine Theaterhalle in Ulm (Baden-Württemberg) in Flammen – gelagerte Holzplatten und Kulissen wurden komplett zerstört. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und konnte einen 41-jährigen Tatverdächtigen festnehmen. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am 7. Oktober mit.
Großbrand in Ulm: Schaden geht in die Millionen
Gegen 2.30 Uhr meldeten Zeugen dichten Rauch aus einem Gebäude in Zeitblomstraße in Ulm, das vom Ulmer Theater als Lagerhalle genutzt wird. Vor Ort stellen die Kräfte fest, dass eingelagerte Holzpaletten in Brand geraten waren.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und kämpfte stundenlang gegen das Feuer. Erst gegen 6 Uhr war das Inferno gelöscht und zum Glück niemand verletzt, doch dafür hinterließ das Feuer einen Schaden in Millionenhöhe.
Wie hoch konkret, ist noch nicht geklärt. Auch etwa 30.000 historische Perücken, Masken und Kostüme aus rund sechs Jahrzehnten wurden bei dem Feuer zerstört, teilte das Theater Ulm kurz nach dem Vorfall in einem Statement mit.
Polizei schnappt Brandstifter von Ulm
Was jedoch zeitnah nach dem Großbrand in Ulm feststeht, ist die Brandursache. Entsprechende Spuren waren von Einsatzkräften vor Ort sichergestellt worden. Diese führen die Polizei schlussendlich zu einem 41-Jährigen ohne festen Wohnsitz.
Ende September 2025 erließ ein Richter am Amtsgericht Ulm einen Haftbefehl, kurze Zeit später wurde der Mann festgenommen. Am 2. Oktober 2025 wurde der Mann dem Haftrichter vorgeführt. Seitdem sitzt der mutmaßliche Brandstifter in Untersuchungshaft.
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