Der Karlsruher SC kommt in der 2. Fußball-Bundesliga den Aufstiegsplätzen näher. In einem abwechslungsreichen Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten gewann die Mannschaft von Trainer Christian Eichner mit 1:0 (0:0) gegen den 1. FC Magdeburg, der im Tabellenkeller die fünfte Niederlage in Serie einstecken musste. Das Siegtor erzielte KSC-Verteidiger Christoph Kobald in der 84. Minute. Eine Woche zuvor erlangte Holstein Kiel die erste Saisonniederlage.
Die Gäste machten vor 28.337 Zuschauern in der ersten Halbzeit das Spiel, verpassten bei mehreren guten Torchancen jedoch die Führung. Die größte Gelegenheit hatte Baris Atik, als er kurz vor der Pause (45.+4) knapp vorbei zielte. Die Karlsruher, die in Kiel mit 0:3 verloren hatten, hielten zwar dagegen, waren in der Offensive aber zunächst weitgehend harmlos.
Kobald köpft das 1:0 in Karlsruhe
Doch der KSC kam mit viel Tempo aus der Kabine. Lilian Egloff (56.) und Fabian Schleusener (57., 58.) konnten jedoch drei Großchancen innerhalb von zwei Minuten nicht nutzen. Magdeburg fing sich in der Folge wieder und kam selbst wieder zu hochkarätigen Gelegenheiten, obwohl Baris Atik nach einer guten Stunde als bis dahin bester FCM-Stürmer angeschlagen raus musste.
Doch weder Max Geschwill (65.) noch Laurin Ulrich (71.) und Dariusz Stalmach (79.) brachten den Ball im Tor unter. Dann war es Kobald, der nach einem Freistoß von Karlsruhes Kapitän Marvin Wanitzek auf der anderen Seite den Ball zum Heimsieg einköpfte. Dem KSC gelang der Sieg auch ohne Unterstützung zweier Defensivspieler. Die erfahrenen Männer fehlten wegen Rückenproblemen.


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