Es muss nicht immer gleich der Unfall sein, der einem als Autofahrer einen Schrecken einjagt – oft reicht schon das Aufleuchten einer der Warnleuchten im Armaturenbrett. Schließlich signalisieren diese meist deutlich in Gelb oder Rot: Obacht, etwas scheint nicht zu stimmen und Aufmerksamkeit zu benötigen, ehe das Auto sonst vielleicht gar nicht mehr anspringt oder größere Schäden davonträgt. Da macht das „Segelboot“-Symbol keine Ausnahme: Auch wenn es meist nicht automatisch zu einer der häufigsten Autopannen führt, ist richtiges und schnelles Handeln gefragt.
Was bedeutet eine gelbe Warnleuchte im Auto?
Die Warnleuchten unterscheiden sich allen voran in der Farbe: So bedeutet ein gelbes Symbol laut ADAC, dass es einen Mangel bezüglich der Sicherheit des Autos geben könnte. Eine gelbe Warnleuchte weist auf Umstände hin wie: Der Reifendruck stimmt nicht mehr, die Nebelschlussleuchte ist angeschaltet, das Benzin geht zur Neige.
Kritischer wird es, handelt es sich beim Aufleuchten um eine rote Warnleuchte. Dann, so informiert der ADAC, können schwere Schäden am Fahrzeug drohen.
Übrigens: Eine nicht ganz offensichtliche und im Zweifel gar tödliche Gefahr wartet im Auto auf Personen, die sich mit Winterjacke anschnallen.
Warnleuchte: Was bedeutet das „Segelboot“-Symbol?
Schippert plötzlich eine Art Boot mit hochragendem Mast und drei typischen Bäumen auf zwei Wellen daher, sprich die „Segelboot“-Warnleuchte in Rot geht an, sollte das Auto schnell und sicher abgestellt werden. Denn das Symbol soll vielmehr ein Thermometer in einer Flüssigkeit darstellen.
Das „Segelboot“-Symbol zeigt an, dass der Motor überhitzt. Die Ursachen sind unterschiedlich, meist aber fehlt schlichtweg ausreichend Kühlmittel.
Eine Studie des Versicherungskonzerns Allianz direct hat 2023 „Probleme mit dem Fahrzeugmotor“ als dritthäufigsten Grund für Rückrufe identifiziert. Ähnlich wie beim Öl für den Motor sollten Autofahrer auch den Stand des Kühlmittels im Blick haben. Sollte das „Segelboot“-Symbol tatsächlich erscheinen, gilt es richtig zu handeln – sonst könnte ein größerer Schaden entstehen.
„Segelboot“-Symbol leuchtet auf: Was ist jetzt zu tun?
Wie der ADAC, aber unter anderem auch das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe betonen, gilt es in jedem Fall, Ruhe zu bewahren, sollte es zur Panne kommen beziehungsweise die Warnleuchte auf ein Problem aufmerksam machen. Generell gelte: „Im Pannenfall heißt es zuallererst, sich und andere zu schützen und Ruhe zu bewahren. Leuchten während der Fahrt rote oder gelbe Warnleuchten, geht‘s auf dem nächsten Rastplatz oder an die Tankstelle zur Ursachensuche.“ Insbesondere, wenn es um das Kühlmittel geht, ist Vorsicht geboten.
Nicht etwa wie beim Befüllen der Wischanlage mit Frostschutzmittel kann der Behälter unter der Motorhaube nicht gedankenlos aufgeschraubt werden. Denn das Kühlmittel kann heiß sein, es droht Verbrühungsgefahr, so der ADAC. Daher müsse der Motor zunächst auskühlen, ehe der Stand des Kühlmittels ermittelt werden kann. In den meisten Fällen liege tatsächlich ein Defekt vor. Werde übergangsweise Wasser nachgefüllt, müsse in kurzen Abständen der Stand geprüft und bestenfalls eine Werkstatt angesteuert werden, um das richtige Kühlmittel nachzufüllen – auch im Sinne des Frostschutzes.
Der Club wie auch Autohersteller wie etwa Volvo erinnern im Zusammenhang mit dem Kontrollieren und Auffüllen von Kühlflüssigkeit:
- Stets auf die Temperatur achten, da die Kontrolle aufgrund von Druck und hohen Temperaturen nur bei kaltem oder nicht warm gelaufenem Motor stattfinden soll.
- In kaltem Zustand sollte der Pegel zwischen der Minimum- und Maximumanzeige liegen.
- Das richtige Gemisch verwenden. Neben der kühlenden Funktion schützt das Mittel auch vor Rost.
- Den Motor nur starten, wenn ausreichend Kühlmittel vorhanden ist. Sollte noch genug im Tank sein, kann mit niedriger Drehzahl bestenfalls die nächste Reparaturmöglichkeit angesteuert werden.
Übrigens: Auch im Jahr 2025 kommen auf Autofahrer Neuerungen zu.
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