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1500 Euro Führerschein-Zuschuss: Für diese Gruppe will Habeck ihn einführen

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1500 Euro Führerschein-Zuschuss: Für diese Gruppe will Habeck ihn einführen

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    Robert Habeck will jungen Menschen einen Zuschuss zum Führerschein ermöglichen.
    Robert Habeck will jungen Menschen einen Zuschuss zum Führerschein ermöglichen. Foto: Markus Schreiber, dpa (Archivbild)

    Bis zu 4500 Euro muss man mittlerweile für einen Führerschein hinblättern, das geht aus einer Umfrage des ADAC hervor. Demnach geben die meisten Fahranfängerinnen und Fahranfänger zwischen 2500 und 3500 Euro aus. Bei rund 13 Prozent der Befragten lag der Wert noch höher. Für die steigenden Kosten des Führerscheins sind laut dem TÜV-Verband vor allem steigende Personalkosten, hohe Spritpreise, hohe Anschaffungskosten der Fahrzeuge und die allgemeine Kostenentwicklung verantwortlich.

    Die Folge sind Beträge, die sich längst nicht mehr alle Interessenten eines Führerscheins leisten können. Ein großes Problem, vor allem für Auszubildende, die beruflich auf einen Führerschein angewiesen sind. Die gute Nachricht: Sie können auf einen staatlichen Führerschein-Zuschuss hoffen. Entsprechende Ideen gibt es von SPD und Grünen.

    Habeck bringt Zuschuss zum Führerschein ins Spiel

    Robert Habeck ist sich der Problematik rund um die Kosten für einen Führerschein bewusst. Der Kanzlerkandidat der Grünen hat eine Idee, wie Auszubildende unterstützt werden könnten. Er schlug im Interview mit Bild am Sonntag vor, „dass wir den Führerschein staatlich bezuschussen“. Habeck sprach von 1000 Euro, die der Staat hinzugeben könnte. 500 Euro sollten zusätzlich vom Arbeitgeber geleistet werden. Durch den Führerschein-Zuschuss soll verhindert werden, dass Ausbildungen an einem fehlenden Führerschein scheitern.

    Auch die SPD hat einen Zuschuss zum Führerschein in ihr Wahlprogramm aufgenommen. Dort ist von einem „MobilitätsPass“ in Höhe von 500 Euro die Rede, der allen Jugendlichen in ihrem 17. Lebensjahr zur Verfügung stehen soll. Das Geld kann für den Führerschein, aber auch für Fahrräder und Bahntickets verwendet werden. Die SPD will zudem eine Regelung schaffen, durch die Arbeitgeber ihren Auszubildenden und jungen Beschäftigten einen abgabe- und steuerfreien Führerschein-Zuschuss bis 2000 Euro zahlen können.

    Im Wahlprogramm von CDU/CSU wird der „Lappen“ ebenfalls erwähnt. „Der Führerschein muss für junge Menschen bezahlbar sein“, heißt es dort. Von einem Zuschuss ist allerdings nicht die Rede. Viel mehr möchte die Union die Ausbildung effizienter machen und Bürokratie abbauen. Auch eine Zurücknahme des Verbrennerverbots wird in diesem Zuge gefordert.

    Gibt das Jobcenter einen Führerschein-Zuschuss?

    Mit der Bundestagswahl 2025 könnte sich rund um den Führerschein etwas ändern. Schon jetzt bietet das Jobcenter in Einzelfällen Zuschüsse zum Führerschein an. Vor allem Empfängerinnen und Empfänger des Bürgergelds können sich über eine Hilfestellung freuen, falls der Arbeitgeber dem Jobcenter zusichert, dass nach dem Erhalt des Führerscheins eine Einstellung garantiert ist. Ein Anspruch auf eine solche Leistung besteht allerdings nicht.

    Übrigens: Zum Jahr 2025 gab es Neuerungen beim Führerschein, bei Benzinpreisen und der Maut.

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