Nach den bisherigen Ermittlungen der Karlsruher Polizei hatte der Mann gegen 19.55 Uhr den südlichen Fahrbahnteil der Kaiserallee auf Höhe des Helmholtz-Gymnasiums überquert. Auf dem in der Straßenmitte liegenden Gleiskörper blieb er dann unvermittelt stehen. Trotz Klingelzeichen der nahenden Bahn reagierte der Fußgänger nicht und wurde schließlich trotz einer Gefahrenbremsung von dem in Richtung Europaplatz fahrenden Zug erfasst.
Der 50-Jährige erlitt schwerste Kopf- und innere Verletzungen und wurde nach erster notärztlicher Versorgung auf die Intensivstation einer Klinik eingeliefert. Auch am Freitagmorgen schwebte der Mann noch in akuter Lebensgefahr.
Bei den Ermittlungen zum genauen Unfallablauf wie auch zu den möglichen Hintergründen für das Verhalten des Fußgängers bittet die Verkehrsunfallaufnahme unter 0721/939-4744 um Zeugenmeldungen. Wegen des Unfalls kam es für die Fahrgäste zu Wartezeiten von etwa einer halben Stunde.