Bernd Bechtold, IHK Präsident, eröffnete die Feierstunde mit beeindruckenden Zahlen: "Alle 134 allgemeinbildenden Schulen in der Technlogie Region Karlsruhe haben nun mindestens einen Kooperationspartner", verkündete der IHK Präsident stolz. Im Durchschnitt gelang es sogar, dass die Schulen im Durchschnitt 3,5 Unternehmen zur Kooperation zur Verfügung haben. Bei dieser flächendeckenden Kooperation sind 351 Betriebe der Region beteiligt. "Dieser Erfolg ist ein Gemeinschaftswerk", so Bechtold.
Mit der Initiaive "Wirtschaft macht Schule" soll den Schülern durch Praktika die Wirtschaftswelt nahegebracht, sowie die Möglichkeit Kontakte zu den Unternehmen zu knüpfen, ermöglicht werden. "Es ist wichtig mit diesem Projekt auch eigene Fachkräfte auszubilden. 25 Milliarden Euro bleiben den deutschlandweiten Unternehmen verwehrt, da es an Fachkräften mangelt", erklärt Bechtold. Stolz und zuversichtlich in die Zukunft blickend lächelt der IHK-Präsident: "Wirtschaft hat wirklich Schule gemacht".
"Ist Karlsruhe immer so schnell - und so gut?"
Sybille von Obernitz, DIHK Bereichsleiterin für berufliche Bildung und Bildungspolitik, bedankte sich bei der IHK-Karlsruhe für ihr Engagement. Sie lobte die qualitativ-guten Partnerschaften und fragte in die Runde, ob Karlsruhe denn immer so schnell und dabei auch gut sei? Mit eifrigen Nicken und Lächeln wurde ihre Frage beantwortet.
"Win-, Win-, Win- und Win-Situtaion"
Als eine "Win-, Win-, Win- und Win-Situtation" bezeichnete Klaus Lorenz, Leiter der beruflichen Schulen die IHK-Bildungsoffensive, "Wirtschaft macht Schule". Denn weder die Schüler, die Schulen, die Unternehmen als auch die Eltern werden benachteiligt. Im Gegenteil, wirklich jeder gewinnt bei der Initative der IHK. Schüler lernen für die Zukunft, die Eltern sind nicht mehr besorgt darüber was einmal aus ihrem Schützling wird, die Schulen selbst können auf ein zukunftsorientierendes Denken der Schüler zurückgreifen und die Unternehmen können sich ihre Fachkräfte selbst nachziehen.
Neue IHK-Idee - "nationales Stipendienprogramm"
Im Juli 2010 wurde ein neues Stipendienprogramm veröffentlicht, Studenten sollen mit 150 Euro von Unternehmen unterstützt werden und weitere 150 Euro vom Bund bekommen - also insgesamt 300 Euro montalich. Die IHK-Karlsruhe möchte dieses Vorhaben in Zukunft unterstützen, indem die Hochschule vor Ort mit Unternehmen und der IHK kooperieren sollen, erzählte Bechtold.