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Karlsruhe: WiFö-Ausschuss: Für Ansiedlung von XXXL-Möbeldiscounter

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WiFö-Ausschuss: Für Ansiedlung von XXXL-Möbeldiscounter

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    WiFö-Ausschuss: Für Ansiedlung von XXXL-Möbeldiscounter
    WiFö-Ausschuss: Für Ansiedlung von XXXL-Möbeldiscounter Foto: ka-news

    Nachdem die XXXL-Gruppe nunmehr beabsichtigt, ein "Mömax"-Möbeldiscounthaus mit 10.000 Quadratmetern Verkaufsfläche zu eröffnen, hatte die städtische Wirtschaftsförderung von der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH (GMA) ein Gutachten zu diesem Vorhaben eingeholt.

    Mergen: "Tür für Ikea nach wie vor offen"

    Die GMA sieht in dieser Ansiedlung eine sinnvolle Ergänzung der bestehenden Anbieterstrukturen im Karlsruher Möbeleinzelhandel und erhofft sich weitere Zentralitätsgewinne des Standortes im Möbelsektor. Darüber hinaus bestehe ein weiterer Bedarf im Möbelangebot, vor allem im höherwertigen Bereich.

    "Die XXXL-Gruppe hat uns davon informiert, dass sie mit der Eröffnung dieses Geschäfts das Angebot im Mann-Moblia-Haus qualitativ anheben will", sieht Bürgermeisterin Mergen mit Mömax verbesserte Einkaufsmöglichkeiten für die unterschiedlichen Kaufwünsche. Auch wenn das Mömax-Angebot dem von Ikea ähnle, "ist die Tür für Ikea damit nach wie vor offen", ging Mergen auf Bedenken gegen eine Monopolstellung der XXXL-Gruppe ein. Mehrheitlich sprach sich der Wirtschaftsförderungsausschuss dafür aus, die Ansiedlung eines Mömax- Marktes im Storrenacker weiter zu verfolgen.

    B-Family Award geht an ISB

    Über die Bemühungen der Wirtschaftsjunioren Karlsruhe, mit dem B-Family Award das Bewusstsein für eine familienfreundliche Personalpolitik der Unternehmen zu schärfen und der Wirtschaft neue Ideen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu präsentieren, informierte der Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren, Axel Bitzer.

    Den ersten Preis sicherte sich in diesem Jahr wegen ihres vielfältigen Maßnahmenbündels zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Karlsruher ISB AG. Von der Kleinkinderbetreuung, über Hausaufgabenplätzen für die älteren Kinder, Teilzeit- und Homeoffice-Beschäftigung bis zu einem Stufenplan zum Wiedereinstieg nach der Elternzeit bietet die ISB AG ihren rund 125 Mitarbeitern flexibel individuelle Möglichkeiten zur Balance von Privat- und Berufsleben.

    GfBB: Netzwerk von 170 selbstständigen Unternehmensberatern

    Erfreut zeigte sich Mergen darüber, dass die Wirtschaftsjunioren Karlsruhe in der Fächerstadt im nächsten Jahr vom 2. bis 5. September die Bundeskonferenz mit rund 1.200 jungen Unternehmern aus ganz Deutschland organisieren. Unternehmen, die durch die Wirtschaftskrise in Schwierigkeiten geraten sind, können nun auch von der bei der Wirtschaftsstiftung Südwest angesiedelten Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH (GfBB) Hilfe bekommen, informierte Geschäftsführer Erich Geißler den Wirtschaftsförderungsausschuss.

    Die von der Sparkasse Karlsruhe, der Volksbank Karlsruhe und der Wirtschaftsförderung der Stadt 2001 gegründete GfBB verfügt derzeit über ein Netzwerk von 170 selbstständigen Unternehmensberatern aller Fachrichtungen, die eigenständigen kleinen und mittleren Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten Unterstützung geben können. Daneben führt die Gesellschaft Unternehmensanalysen durch und vermittelt Zuschüsse aus ESF-Mitteln der Förderprogramme "Coaching" und "Personalentwicklung". Zudem unterstützt die GfBB durch stille Beteiligungen erfolgreiche Firmen in der TechnologieRegion Karlsruhe.

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