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Karlsruhe/Stuttgart: W&W kauft KV

Karlsruhe/Stuttgart

W&W kauft KV

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    Am frühen Montagmorgen wurden die Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat, Betriebsräte und der Wirtschaftsausschuss über die Entwicklungen informiert. "Es schmerzt, dass ein Traditionsunternehmen wie die Karlsruher Versicherungen, denen Vorstände wie Alex Möller und Professor Schwebler vorstanden, verkauft wird", sagte Frank Weber, Betriebsratsvorsitzender und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Karlsruher Lebensversicherung in einer Pressemitteilung. Die Karlsruher Lebensversicherung wurde 1835 gegründet.

    "Standort Karlsruhe darf nicht ausbluten"

    Der bisherige Eigentümer, die Münchner Rückversicherung, hat mit dem Käufer, der Württembergischen Lebensversicherung, eine unbefristete Standortzusage für Karlsruhe vereinbart. Betriebsbedingte Kündigungen, die im Zusammenhang mit der Integration stehen, sollen für die Direktionen bis zum 31. Dezember 2007 ausgeschlossen werden.In einer ersten Bewertung wird dieses von der Arbeitnehmervertretung begrüßt.

    "Vorrangig geht es uns um die Sicherung der Arbeitsplätze weit über den31. Dezember 2007 hinaus", erklärt in einer ersten Stellungnahme Rosi Schröder, GBR-Vorsitzende.Frank Weber, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der KarlsruherLebensversicherung AG erklärt weiter: "Der Standort Karlsruhe muss tatsächlich dauerhaft mit möglichst vielen Beschäftigten und Aufgaben gesichert werden." Auch Jürgen Höpke, Ver.di-Vertreter im Aufsichtsrat und Gewerkschaftssekretär in Karlsruhe begrüßte die Zusage des Arbeitsplatzerhalts in einer ersten Stellungnahme gegenüber ka-news. Es sei "positiv, dass es überhaupt eine Aussage gibt", aber auch er betonte, dass die Forderungen von Ver.di und Betriebsräten darüber hinaus gingen. Weiterhin bekräftigte er: "Der Standort Karlsruhe darf nicht ausbluten!"

    Diese Positionen wollen die Karlsruher Betriebsratsmitglieder gemeinsam mit dem Betriebsrat der Württembergischen Versicherung und Ver.di umsetzen, wie es abschließend in der Pressemitteilung heißt. Erste Kontakte mit dem Betriebsrat der Württembergischen Lebensversicherungwerde es noch diese Woche geben.

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