Wie der Südwestrundfunk berichtet, hat die Atomaufsicht die Vorwürfe des BUND wegen gravierender Sicherheitsrisiken bei Block II in Philippsburg bestätigt. Der Druckwasserreaktor sei nicht ausreichend gegen extreme Störfälle gesichert, so der SWR.
Das Problem bestehe schon seit der Inbetriebnahme vor 32 Jahren. Die Sicherheitsingenieure hätten festgestellt, dass bei einem Erdbeben oder einem Flugzeugabsturz die vierfache Absicherung des Reaktorblocks unter Umständen nicht funktioniert hätte. Im Extremfall hätte der Kühlwasserkreislauf ausfallen können.
Block II ist seit Dezember vom Netz, eine Revision läuft derzeit noch. Das Umweltministerium hat nach Medienberichten angekündigt, dass es noch umfassende Prüfungen geben soll, bevor Philippsburg wieder ans Netz dürfe.