Ziel sei die Gründung einer Transfergesellschaft, um die betroffenen rund 100 Mitarbeiter bei der Suche nach neuen Perspektiven zu unterstützen.
Der Badenia-Verlag, in dem auch die Kirchenzeitung für das Erzbistum Freiburg («Konradsblatt») erscheint, sei von der Schließung des Druckereibetriebes nicht betroffen. «Der Verlag soll bestehenbleiben und nicht länger durch tiefrote Zahlen aus dem Druckereibetrieb gefährdet werden», hieß es.
Mit Empörung und Unverständnis reagiert die Gewerkschaft verdi auf die angekündigte Schließung. 100 Beschäftigte verlören damit ihren Arbeitsplatz. Am Beispiel des Badenia Tiefdrucks werde die Kirche nach Auffassung der Gewerkschaft jetzt glaubwürdig zeigen müssen, "was letztlich von deren Sonntagsreden zur katholischen Soziallehre zu halten" sei.