Die Mitarbeiter der SRH Kliniken in Langensteinbach, Neckargemünd, Heidelberg Neresheim Gera und Suhl kämpfen weiterhin um ihre Lohnerhöhung um 4,8 Prozent. Die Arbeitgeber wollen nach Gewerkschaftsangaben ein völlig neues Entgeltsystem, was zum Teil auf Grund von weniger Zuschlägen z.B. für Kinder, eine Absenkung einzelner Kollegen bedeuten würde. Zudem wollten die Arbeitgeber den Weg in die 39 Stundenwoche einschlagen.
Stellenabbau statt Tariferhöhung?
Im Zuge der Verhandlungen 2008 hätten die Arbeitgeber eine Lohnerhöhung für 2009 zugesagt. Die ArbeitnehmerInnen in nicht-ärztlichen Bereichen der SRH Kliniken GmbH hätten seit der Kündigung des Haustarifvertrages im Jahr 2000 lange auf Lohnerhöhungen verzichten müssen. In einem Zeitraum von neun Jahren habe es für nichtärztliche Kollegen eine Tarifsteigerung um 4,9 Prozent gegeben. Damit lägen die Einkommen in den SRH Kliniken, als privater Träger, weit hinter denen in öffentlichen Häusern zurück.
Die Arbeitgeber hätten inzwischen noch einen Stellenabbau von 59 Mitarbeitern vorgestellt. Dieser Abbau in allen Bereichen solle gleich im Erfolgsplan 2010 mit berücksichtigt werden.
Jetzt wollen die Mitarbeiter im nicht-ärztlichen Dienst nicht länger verzichten und demonstrieren am Donnerstag, 10. September, zunächst von 8 - 9.30 Uhr vor dem Klinikum Karlsbad-Langensteinbach um dann um 10 Uhr mit Bussen in die Hauptzentrale der SRH in Heidelberg zu fahren. Hier werden sie mit ihren Kollegen aus den anderen Kliniken ihren Unmut kundtun.
Karlsbad