"Die zwei Null-Monate tun uns richtig weh. Angesichts der konjunkturellen Entwicklung wäre uns auch eine kürzere Laufzeit lieber gewesen", bilanzierte IG-Metall-Verhandlungsführer Walter Beraus. Insgesamt sei der Abschluss aber "akzeptabel", da "ein Mehr an Kaufkraft" erzielt worden sei. Außerdem positiv zu vermerken sei, dass es mit diesem Tarifabschluss keine betrieblichen Öffnungsklauseln gebe, so heißt es in einer Pressemitteilung.
Des Weiteren wurde eine Gesprächsverpflichtung unterschrieben, wonach die Tarifvertragsparteien im Herbst über Gespräche unter anderem zu folgenden Themen eintreten: Alterssicherung, Zuschlag Nachtarbeit und Leistungszulage. "Angesichts der zwei Nullmonate und der langen Laufzeit, die den Betrieben die notwendige Planungssicherheit gibt, können wir mit dem Verhandlungsergebnis leben", so Verhandlungsführer Viktor Mendel von der Arbeitgeberseite - "da wir mit der IG Metall im Herbst über die weiteren Themen konstruktiv in Gespräche eintreten wollen, wollten wir in der Entgeltrunde zu einer zügigen Lösung ohne Zuspitzungen kommen."
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PM der IG Metall