Der Karlsdorf-Neuthardter war aus mehr als 30 Bewerbern ausgewählt und von Cornelia Petzold-Schick dem Aufsichtsrat vorgeschlagen worden. "Mit diesem Vertrauensvorschuss freue ich mich auf meine neue Aufgabe in meiner Heimatregion", betonte Huber, der derzeit beim Verband der Region Stuttgart als Wirtschaftsreferent beschäftigt ist.
Hauptziel des studierten Wirtschaftsgeografen ist, die "Wirtschaftsförderung 2.0 zu gestalten". "Dazu gehört auch die Fachkräfteförderung und die Kinderbetreuung", so der 36-jährige Familienvater. Die WFG, deren Neuausrichtung in Bruchsal derzeit in vollem Gange ist, verfügt laut Angaben der Stadt derzeit über ein Jahresbudget von 225.000 Euro. Nach Verlassen des bisherigen Sitzes in der Amalienstraße soll Huber die Geschicke der Regionalen Wirtschaftsförderung künftig vom Bruchsaler Campus aus leiten.
Neues Konzept für WfG
"Um Stefan Huber einen guten Start zu ermöglichen, wird an der bestehenden personellen Struktur der WFG erst einmal festgehalten", machte Petzold-Schick mit dem Hinweis deutlich, dass ein Gutachten von einem geringeren Bedarf ausgehe. Zur Neukonzeption der WFG sei auch eine Aufgabenteilung zwischen regionaler und lokaler Wirtschaftsförderung vorgesehen.