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Karlsruhe: Städtevergleich: Karlsruhe erreicht im Zukunftsranking den achten Platz

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Städtevergleich: Karlsruhe erreicht im Zukunftsranking den achten Platz

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    Abendstimmung am Karlsruher Schloss.
    Abendstimmung am Karlsruher Schloss. Foto: Peter Eich

    Die Fächerstadt gehört damit zu den Städten, die das beste Potenzial für den Aufbruch in die digitale und vernetzte Wirtschaft haben. Getestet wurden die Städte in drei Rankings, die jeweils unterschiedliche Bereiche und Zeiträume abdecken.

    Das Zukunftsranking bewertet die Zukunftsfähigkeit der Städte durch Indikatoren zu den Themen Innovation, Kreativität und Digitalisierung. Die Bereiche Arbeitsmarkt, Wirtschaftsstruktur, Immobilienmarkt und Lebensqualität werden im Niveau- und im Dynamikranking abgebildet. Während das Niveauranking die Ist-Werte einzelner Kennziffern und damit die aktuelle Situation abbildet, zeigt das Dynamikranking die Veränderungsraten der letzten fünf Jahre.

    Ist Karlsruhe für die Zukunft gerüstet?

    Wie bereits in den vergangen Jahren landet Karlsruhe im Zukunftsranking mit Rang acht unter den TOP 10 Städten Deutschlands. "Die Fächerstadt ist vor allem wegen ihres hohen Anteils an Hochschulabsolventen in den sogenannten MINT-Fächern - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik - gut für die Zukunft gerüstet", so die Stadt in einer Pressemitteilung.  

    Durlacher Allee Blickrichtung Westen.
    Durlacher Allee Blickrichtung Westen. Foto: Peter Eich

    Ebenfalls einen positiven Effekt sehen die Expertinnen und Experten durch den hohen Anteil der Beschäftigten in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Diese ist in der Fächerstadt vor allem durch Informations- und Kommunikationsdienstleistungen stark ausgeprägt.

    Auch beim Niveauranking kann sich Karlsruhe mit einem zwölften Platz sehen lassen. Die gute Platzierung Karlsruhes spiegelt sich in allen vier betrachteten Teilbereichen wider. So zeigt der Indikatorenvergleich im Bereich Arbeitsmarkt, dass die Arbeitslosenzahlen in Karlsruhe vergleichsweise niedrig sind. Im Bereich Wirtschaft führt insbesondere der hohe Anteil an Beschäftigten in wissensintensiven Dienstleistungen – also Dienstleistungen bei deren Erstellung ein hohes Maß an Fachwissen erforderlich ist – zu einer guten Platzierung.

    Hohes Wanderungssaldo spricht für Lebensqualität

    Als deutlichen Hinweis für die gute Lebensqualität in Karlsruhe wertet das Ranking das relativ hohe Wanderungssaldo Karlsruhes: Insgesamt übersteigt die Anzahl der jungen Menschen, die binnen Jahresfrist nach Karlsruhe gezogen sind, deutlich die Anzahl der Wegzüge in derselben Altersklasse.

    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Peter Eich

    Zweischneidig ist das gute Abschneiden Karlsruhes im Bereich Immobilienmarkt zu werten: Karlsruhe erreicht Spitzenplatzierungen bei der Anzahl der Gesuche pro Eigentums- und Mietwohnung bei Immobilienscout24. Im Rahmen des Rankings wird dies als Zeichen einer prosperierenden Stadt interpretiert. Zugleich sind die Platzierungen ein Hinweis für Knappheiten und hohe Mietpreise auf dem Wohnungsmarkt.

    Im Dynamikranking, das Indizien für Aufhol- und Annäherungsprozesse darstellt, erreicht Karlsruhe lediglich Rang 23. "Besonders positiv fällt hier die wirtschaftliche Entwicklung der Fächerstadt ins Gewicht", so die Stadt.  Bei der Entwicklung der Beschäftigtenzahlen wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen liegt Karlsruhe bundesweit auf dem fünften Platz.

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