Uta-Christine Deppermann, Mitglied der Theaterleitung und Künstlerische Betriebsdirektorin am Badischen Staatstheater Karlsruhe:
"Weihnachtszeit ist Theaterzeit! Für mich persönlich aufregend, da ich das Theaterprogramm für den Advent und Weihnachten viele Monate im Voraus geplant habe und nun gespannt bin auf das Publikum, das die schönste Zeit des Winters im Theater verbringt.

Spielpläne sind im Dezember und Januar so bunt und vielfältig wie der Gabentisch unterm Weihnachtsbaum: da gibt es die Klassiker wie 'Nussknacker' und 'La Bohème', das traditionelle Weihnachtssingen und das Neujahrskonzert, das dieses Jahr ein Programm rund um beliebte Filmmusik zeigt, das Familienstück 'Pinocchio' im Konzerthaus aber auch bitterböse Komödien 'Gott des Gemetzels' und 'How to date a feminist', sowie eine breite Auslese aus Oper, Ballett und Schauspiel – da ist für jeden was dabei.
An Feiertagen und 'zwischen den Jahren' ist im Arbeitsalltag Theater wenig Zeit für Besinnlichkeit. Muße habe ich während der langen Sommerpause. Da ist Zeit zum Lesen, für Freunde und lauschige Abende im Garten. Dennoch gibt es im Advent immer auch einen Abend für ein großes Weihnachtsdinner mit Kolleginnen und Freunden bei mir zu Hause – eine kleine Auszeit im Theatertrubel gönn‘ ich mir."
Christian Welling, Geschäftsführer Graf-Hardenberg-Gruppe Karlsruhe:
"Weihnachten ist für mich vor allem ein Zeitpunkt, an dem man mal kurz durchatmen und zur Ruhe kommen kann. Das vergangene Jahr war für uns als Unternehmen und für mich persönlich mehr als herausfordernd, aber wir haben gemeinsam als Arbeitsgemeinschaft sehr viel erreicht und mit unseren beeindruckenden Menschen viel auf den Weg gebracht.

Weihnachten ist für mich persönlich eine besondere Zeit, eine Zeit der Dankbarkeit und Zeit mit der Familie abseits des automobilen Trubels - und um uns auch daran zu erinnern, wie gut es uns geht.
In Anbetracht von kriegerischen Auseinandersetzungen, Umweltkatastrophen und einer immer turbulenteren und schnelleren Welt sollten wir uns darauf besinnen, was wirklich zählt, welche Werte für uns entscheidend sind, und wie wir zukünftig miteinander umgehen wollen."
Florian Trott, Kaufmännischer Geschäftsführer und Vorstand der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe
"Zum Jahresende ballen sich oft die Termine und Aufgaben, so dass die eigentlich besinnliche Adventszeit von großer Hektik und Termindruck geprägt ist. Umso wichtiger ist es mir, dass zumindest Weihnachten selbst und auch die Tage zwischen den Jahren ruhig und ohne Stress verlaufen. Bei uns zuhause besitzt Weihnachten einen festen Rhythmus und ist durch viele Traditionen geprägt und bereichert.
Am 23. Dezember sind wir seit Jahren bei einer gemeinsamen Freundin eingeladen, die an diesem Tag Geburtstag hat und auch – ganz unweihnachtlich – feiert. Wenn wir dann von ihrer Wohnung nach Hause fahren, sagen wir jedes Jahr: 'Jetzt kann Weihnachten kommen.'

Am Vormittag des Heiligen Abends ist es meine Aufgabe, den Baum zu schmücken – mit echten Kerzen und Kugeln. Dann muss ich meist noch schnell und heimlich die letzten Geschenke einpacken. Am späten Nachmittag beginnen die Vorbereitungen für das Abendessen, traditionell gibt es bei uns am 24. Dezember Karpfen.
Geschenke haben wir natürlich auch, aber erst spät am Abend nach dem Besuch der Christmette. Die Feiertage verbringen wir mit gutem Essen und freuen uns über Zeit zum gemeinsamen Lesen und Musikhören oder zum gemeinsamen Besuch einer Ausstellung."
Zoe Mayer, direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Karlsruhe
"Die Feiertage sind für mich eine willkommene Atempause vom politischen Berlin. In den Tagen vor Weihnachten leert sich so langsam mein Terminkalender und mein Postfach unbeantworteter Nachrichten. Am 24. Dezember treffe ich mich mit meiner Mutter und meiner Schwester zu einem gemeinsamen Mittagessen. Neben gemeinsamem Kochen verbringen wir den Abend mit weihnachtlichen Filmen und langen Gesprächen.

Am nächsten Tag treffe ich zusammen mit meiner Schwester, meinen Vater und seiner Partnerin zum Abendessen und einem gemütlichen Schlendern durch die weihnachtliche Karlsruher Innenstadt. Den letzten Weihnachtstag verbringe ich gerne mit einem guten Buch und einer Tasse Tee in der Hand. Insgesamt bedeutet Weihnachten für mich familiäres Beisammensein und Auftanken. Wenn sich die Weihnachtszeit zu Ende neigt, freue ich mich, meiner Verantwortung als Politikerin mit neuer Kraft nachzugehen."
Arne Rudolph, Hauptgeschäftsführer IHK
"Weihnachten ist für mich Familienzeit. Daher werden meine Frau, unsere drei Kinder und ich die gemeinsamen Tage genießen. Wir werden uns Zeit nehmen für das ein oder andere Gesellschaftsspiel und einen Filmabend. Wichtig sind natürlich auch die Besuche bei den Großeltern. Traditionell freuen wir uns auf den Besuch der Christmette.

Gerne darf das Wetter richtig winterlich werden, um mit kühlem Kopf über Vergangenes und Neues nachdenken zu können. Und natürlich freue ich mich dann nach den Feiertagen auch auf unseren IHK-Neujahrsempfang am 8. Januar 2024."
Matthias Hümpfner, Vorstandsvorsitzender Volksbank pur
"Weihnachten und auch die Tage danach, die Zeit ‚zwischen den Jahren‘, haben eine ganz besondere Stimmung. Das alte Jahr ist irgendwie schon zu Ende, und das neue Jahr hat noch nicht ganz angefangen. Es ist eine kurze Zeit außerhalb der Zeit. Da komme ich wunderbar zur Ruhe – man kann Innehalten, Durchatmen, Zurückschauen und ganz bei sich im Hier und Jetzt sein.

Für mich gehört zu Weihnachten auch stets, Familie und Freunde zu sehen, die weiter weg wohnen. Das ist ein großes Geschenk. Und wenn es dann noch gelingt, mit den Skiern ein paar Spuren in den Schnee zu legen, dann sind die Akkus schnell wieder voll, um mit Vorfreude ins neue Jahr zu starten."
Dieser Artikel erschien bereits im Dezember 2023 in unserem Wirtschaftsprintmagazin ka insight.