Aufgrund der "hohen Qualität der Bewerbungen" habe die Fachjury sechs anstatt der ursprünglich vorgesehenen fünf Unternehmen für den Preis nominiert, teilt die Stadt Bruchsal mit. SEW habe sich schließlich mit einer Technologie durchgesetzt, die den Aktionsradius von Elektrofahrzeugen signifikant vergrößere.
Für die Mobilität der Zukunft
Das System ermögliche die automatische Stromversorgung von Batterien und Elektrofahrzeugen beim Parken oder während der Fahrt durch Ladematten, die beispielsweise an Ampeln oder in Parkhäusern bei kontinuierlichen Stopps in den Bodenbelag eingebaut werden. "Mit diesem Preis wird der Pioniergeist eines Bruchsaler Traditionsunternehmens gewürdigt, dass stets versucht sich weiter zu verbessern", lobte Petzold-Schick, die sich im Sommer dieses Jahres gemeinsam mit Staatssekretärin Gisela Splett aus dem Verkehrsministerium bei SEW vor Ort einen Überblick über das Energie- und Datenübertragungssystem verschafft hat.
"Bruchsal hat die Nase vorn"
"Die Auszeichnung ist jedoch auch ein Beleg dafür, dass Bruchsaler Ingenieure und Fachkräfte bei der Entwicklung zukünftiger Mobilitätskonzepte die Nase vorn haben", ergänzte die Rathauschefin, die die Elektromobilität als zentrale Zukunftstechnologie betrachtet, mit der die Abhängigkeit von Primärenergieträgern weiter reduziert werden könnten.
Mit dem Innovationspreis der TechnologieRegion Karlsruhe, der mit 20.000 Euro dotiert ist, werden herausragende Forschungsleistungen ausgezeichnet. Erstmalig wurde das Ausschreibungsgebiet des Preises auf die TRK-Partnerregionen Metropolregion Rhein-Neckar und Trinationale Metropolregion Oberrhein ausgeweitet.