Erhalt der Arbeitsplätze soll für Volksbank Motiv für Zustimmung gewesen sein
Die Papierfabrik Lenk GmbH & Co. KG hatte am 18. Dezember 2007 beim Amtsgericht Baden-Baden einen Insolvenzantrag gestellt und war über einen Zeitraum von elf Monaten von Kroth fortgeführt worden. Hauptauslöser für die Krise waren die gestiegenen Energiepreise gewesen. Die Energiekosten waren in den letzten zwei Jahren vor Insolvenzantragsstellung von 3 Millionen Euro auf 5 Millionen Euro gestiegen. Kroth hatte mit mehreren Interessenten verhandelt, doch zunächst sah es nicht so aus, als könne für den Investor, Sebastian Leser, die Finanzierung für eine Übertragung gesichert werden. Kroth: „Letztlich waren es die beteiligten Banken, allen voran die Volksbank Achern, die den Verkauf jetzt möglich gemacht haben und damit zum Erhalt der Arbeitsplätze beigetragen haben.“ Letzteres war wohl auch die Hauptmotivation der Volksbank Achern, zumindest hat Kroth bei den Verhandlungen diesen Eindruck gewonnen.