Für das Hotel verkaufte der Siemens Industriepark Karlsruhe 4.000 Quadratmeter Parkplatzfläche, wobei für die Mitarbeiter an anderer Stelle Ersatz geschaffen wurde. Entworfen wurde das sechsgeschossige Businesshotel mit einer Geschossfläche von etwa 6.000 Quadratmetern vom Berliner Architekten Tobias Hammel. Er absolvierte an der Universität Karlsruhe sein Architekturstudium und ist daher mit der Stadt Karlsruhe und ihrer Architekturgeschichte bestens vertraut.
Erstes Hotel der Gruppe in Baden-Württemberg
Generalunternehmer ist die Firma Weisenburger Bau . Das in Rastatt ansässige Unternehmen realisierte unter anderem das Hotel „Der Blaue Reiter“ in Karlsruhe und die Hotels „Watthalden“ und „Erbprinz“ in Ettlingen. Der künftige Betreiber, die österreichische „Star Inn“-Gruppe, mit Häusern in München, Regensburg, Salzburg, Frankfurt und Budapest verfügt über viel Erfahrung in der Branche. Das Karlsruher Hotel wird über 50 Standardzimmer, 62 Businesszimmer, zehn Familienzimmer und zehn Suiten verfügen. Außerdemn bietet das Hotel zwei Besprechungsräume, Lobby und Bar mit 24-Stunden-Service sowie Frühstück in Buffetform.
Zum Richtfest reisten die Kadans-Vorstände Arno Hermkens und Wim Boers aus den Niederlanden an. Auch der Geschäftsführer von Kadans Deutschland, Ernest Meertens, und Projektleiter von Kadans, Matthias Dötsch, ließen es an würdigenden Worten an alle am Neubau Beteiligten nicht fehlen. „Eine Entwicklungsmaßnahme wird erst erfolgreich, wenn Teamarbeit von allen Beteiligten geleistet wird. Bei unserem Projekt ist dies zu 100 Prozent der Fall“. Star-Inn-Geschäftsführer Paul Garai und Rainer Bauch, sowie der Direktor des zukünftigen Karlsruher Hotels, Hans Rottländer, erklärten, dass sie sich schon sehr auf ihr erstes Hotel in Baden-Württemberg freuten.
Über die Bedeutung des neuen Hotels für Siemens ließen Vertreter der Siemens-Betriebsleitung Karlsruhe und der Geschäftsführer des Siemens Industriepark Karlsruhe, Peter Grimm, keinen Zweifel. „Für Siemens-Geschäftsreisende sowie für Kunden ansässiger Firmen im Park ist das Hotel ideal. In der westlichen Stadtregion profitieren auch andere große Industriefirmen wie Michelin, Stora Enzo, L’Oréal, Miro und die Niederlassung der Daimler AG im pfälzischen Wörth davon“, betone Grimm.
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