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Karlsruhe: Neues Führungsduo will die Friseurinnung Karlsruhe wachsen lassen

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Neues Führungsduo will die Friseurinnung Karlsruhe wachsen lassen

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    Beate Bauer ist die neue Chefin der Friseur-Innung Karlsruhe
    Beate Bauer ist die neue Chefin der Friseur-Innung Karlsruhe Foto: ps

    Das Amt des Obermeisters der Innung entspricht etwa dem eines Vorstandsvorsitzenden in einem Unternehmen. Mit Beate Bauer, die selbst seit gut 20 Jahren einen Friseursalon führt, in ihrem Berufsbild den Deutschen Meistertitel errang und als Visagistin auch bei Filmproduktionen tätig war, bekleidet erstmals seit Gründung der Innung im Jahre 1952 eine Frau diesen Posten. Astrid Dörner kommt aus dem kaufmännischen Bereich. Bevor sie zur Friseurinnung kam, war sie an einer privaten Hochschule für die Betreuung von Studierenden zuständig.

    Innung will das Image des Sündenbocks loswerden

    Der Friseurinnung Karlsruhe gehören etwa 200 Betriebe der Region an. Sie sieht sich als deren Dienstleister und Interessenvertretung, beispielsweise gegenüber Berufsgenossenschaften, Handwerkskammern oder dem Gewerbeaufsichtsamt. Zu den Leistungen, die sie ihren Mitgliedern bietet, zählen preisliche Vorteile und günstige Bedingungen bei der Pflichtbetreuung in Sachen Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik, vergünstigte Gebühren für Zwischen- und Gesellenprüfungen, die Überwachung der Berufsausbildung und die Betreuung des Lehrlingswesens, wozu auch ein Schlichtungsausschuss gehört.

    „Wir würden gerne wachsen, indem sich noch mehr Betriebe von unserem Leistungsangebot überzeugen“, nennt Beate Bauer ein konkretes Vorhaben für das neue Jahr. „Denn der alte Spruch ‚gemeinsam sind wir stark’ gilt für unsere Branche ganz besonders, zum Beispiel was den Umgang mit Behörden oder dem Gesetzgeber betrifft.“ In diesem Zusammenhang bedauert sie es sehr, dass der Innung oft der schwarze Peter zugeschoben wird, wenn sie den Mitgliedern Beschlüsse verkünden muss, die gar nicht von ihr kommen, sondern von den Ämtern. „An diesem Image müssen wir feilen“, meint Astrid Dörner dazu.

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