"Mit gesteigerter und effizienterer Eigenstromerzeugung will Stora Enso den Produktionsstandort Karlsruhe-Maxau langfristig sichern und zur Entlastung der Umwelt beitragen", so Geschäftsführer Joachim Grünewald in einer Pressemitteilung.
Strom für 125.000 Haushalte
Die neue Turbine werde das vorwiegend mit Biomasse befeuertes Kraftwerk, das 2010 in Betrieb ging, ergänzen. Die Turbinen-Leistung entspricht einem jährlichen Stromverbrauch von rund 125.000 Haushalten. Die hieraus resultierende Reduzierung der Energiekosten trage maßgeblich zur zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit der Karlsruher Papierproduktion bei, so der Konzern.
Das Projekt sei Teil der strategischen Ausrichtung von Stora Enso mit dem Ziel der CO2-Reduzierung sowie der kontinuierlichen Einsparung von Energieressourcen. teilt das Unternehmen mit. Darüber hinaus soll ein neu installierter, geschlossener Kühlkreislauf die Wärmezufuhr in den Rhein deutlich verringern. Das Werk Maxau liegt mit eigenem Hafen direkt am Rhein - zwischen dem Jachhafen "Hafen Maxau" und der Alb.
Ziel: Einsparung von CO2
Durch das Projekt werde jährlich über 50.000 Tonnen CO2 eingespart, versichert Stora Enso. Das Unternehmen produziert mit 440 Mitarbeitern auf zwei Papiermaschinen jährlich 530.000 Tonnen Papiere für Zeitschriften, Prospekte und Kataloge. Als Hauptrohstoff wird überwiegend Altpapier aus dem Umkreis und regionales Durchforstungsholz eingesetzt.