Die Belegschaft wurde auf einer Betriebsversammlung von Insolvenzverwalter Thomas Kind von der Kanzlei Schultze & Braun über den Wechsel auf die neu gegründete Trägergesellschaft informiert. Die MiKina Kureinrichtung Betriebs GmbH befindet sich schon seit März 2007 in einem Insolvenzverfahren. Anlass für den Insolvenzantrag war, dass die Pachtforderungen der Eigentümerin der Immobilie schon längere Zeit nicht mehr bedient werden konnten. Seit Eröffnung des Insolvenzverfahrens Ende April 2007 hat der Insolvenzverwalter die Mutter-Kind-Klinik unter seiner Regie fortgeführt, die Auslastung war in den mehr als zweieinhalb Jahren, in denen der Insolvenzverwalter den Betrieb fortgeführt hat, sehr zufriedenstellend, teilweise konnte eine Vollauslastung erreicht werden. „Dass es möglich war, die Klinik über einen so langen Zeitraum erfolgreich fortzuführen, ist vor allem auch den sehr engagierten Mitarbeitern zu verdanken“, so der Insolvenzverwalter, der sich über den guten Ausgang des Verfahrens freut. Die Klinik verfügt über insgesamt 123 Appartements mit 330 Betten, die den Patienten zur Verfügung stehen. Bei Insolvenzantragstellung wurden 80 Mitarbeiter beschäftigt, mittlerweile sind es rund 100 Mitarbeiter. Die neue Trägergesellschaft plant, den Kurbetrieb in vollem Umfang aufrecht zu erhalten.
Bad Schönborn