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Offenburg: Mode Keilbach: Übernahme von 70 Filialen in trockenen Tüchern

Offenburg

Mode Keilbach: Übernahme von 70 Filialen in trockenen Tüchern

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    Modeträume im Regierungspräsidium am Rondellplatz
    Modeträume im Regierungspräsidium am Rondellplatz Foto: ros, Handwerkskammer, pr

    Insolvenzverwalter Stefano Buck von der Kanzlei Schultze & Braun hatte mit insgesamt 50 Interessenten verhandelt und eine Lösung gefunden, die den Erhalt des Großteils der 86 Keilbach-Filialen ermöglicht. Ein - bisher nicht genannter - Erwerber wird 42 Filialen übernehmen, andere Interessenten haben sich zur Übernahme von einzelnen Filialen bereit erklärt, so dass es für insgesamt über 70 Filialen weitergeht. Die Übernahme erfolgt zum 1. März. Keine Übernahmelösung gab es für die Verwaltungszentrale in Offenburg. Sie wird zum 1. März in eine Transfergesellschaft überführt werden, deren Aufgabe es sein wird, die rund 80 in der Verwaltungszentrale angestellten Mitarbeiter in neue Arbeitsverhältnisse zu vermitteln. Grund dafür ist, dass letztlich keiner der Interessenten sein Konzept zur Übernahme der Verwaltungszentrale finanzieren konnte. Keilbach hatte am 24. November 2008 Insolvenzantrag gestellt. Aufgrund der Finanzkrise und des damit einhergehenden konjunkturellen Abschwungs waren die Umsätze stark eingebrochen. Zusätzlich hatten die Lieferanten aufgrund der Insolvenzen von SinnLeffers und Hertie die Warenlieferung auf Vorkasse umgestellt, was zu einer verschärften Liquiditätssituation bei Keilbach geführt hatte.

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