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Karlsruhe: Mehr Radschnellwege: Land fördert Planung und Bau mit 3 Millionen Euro

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Mehr Radschnellwege: Land fördert Planung und Bau mit 3 Millionen Euro

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    Fahrradfahrer in Karlsruhe.
    Fahrradfahrer in Karlsruhe. Foto: Thomas Riedel

    Für die Planung und den Bau von Radschnellverbindungen hat der Landtag Baden-Württemberg insgesamt drei Millionen Euro im Haushalt 2017 bereitgestellt. "Wir wollen weniger Pendler im Auto und mehr auf dem Fahrrad. Radschnellverbindungen können die Hauptverkehrsachsen auf Straße und Schiene entlasten und so einen wichtigen Beitrag zur Stauvermeidung und zur Luftreinhaltung leisten", so Verkehrsminister Winfried Hermann anlässlich der Bekanntgabe der neuen Fördermöglichkeit.

    "Mit einer attraktiven Förderung von Machbarkeitsstudien zu Radschnellverbindungen möchten wir die Planung von Radschnellverbindungen beschleunigen. Mit einer Länge von fünf bis 25 Kilometern sind Radschnellverbindungen geeignet, auch längere Wege auf das Fahrrad zu verlagern. Dies ist insbesondere auch vor dem Hintergrund der rasanten Verbreitung von Pedelecs und E-Bikes zu sehen", so Hermann weiter.

    Auch im neuen Bundesverkehrswegeplan wurden seitens des Bundesverkehrsministeriums für 2017 Zuweisungen zur Förderung von Radschnellverbindungen an die Länder in Aussicht gestellt. Dazu Verkehrsminister Hermann: "Es freut mich, dass der Bund das Thema Radschnellverbindungen ebenfalls vorantreibt. Nun ist es wichtig, dass wir gemeinsam mit den Stadt- und Landkreisen sowie den interessierten Regionalverbänden schnellstmöglich planerische Vorkehrungen für den Bau von Radschnellverbindungen treffen."

    Stadt- und Landkreise sowie Regionalverbände können bei regionalen Machbarkeitsstudien eine Förderquote des Landes in Höhe von 80 Prozent erhalten. Damit soll eine kurzfristige Beteiligung der Kommunen und eine schnelle Umsetzung ermöglicht werden.

    Förderfähig sind Machbarkeitsstudien zu möglichen Radschnellverbindungen, bei denen ein großes Verlagerungspotenzial vom Pkw-Verkehr auf den Radverkehr erzielt werden kann und ein hohes Radverkehrsaufkommen im Alltagsradverkehr zu erwarten ist. Die Förderung erfolgt zunächst einmalig im Jahr 2017. Die Entscheidung über die Bewilligung erfolgt in der Reihenfolge des Antragseingangs im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

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