Wyser-Pratte, der nach eigenen Angaben 6,5 Prozent an IWKA hält, droht mit der Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung, sollten Vorstand und Aufsichtsrat seinen Forderungen nicht bald nachkommen, heißt es in dem Bericht. Gegenüber Reuters formulierte der amerikanische Milliardär seine Vorstellungen von der künftigen Struktur der IWKA.
Die Verpackungstechnik, so Wyser-Pratte, müsse verkauft, die Robortersparte erhalten werden. Er habe bereits Kontakt mit Interessenten aufgenommen. "Die bieten gute Preise für die Division", zitiert Reuters den Investor.
Der Machtkampf war im Vorfeld der IWKA-Hauptversammlung Anfang Juni in Karlsruhe eskaliert, als ausländische Großaktionäre, allen voran Wyser-Pratte, dem Vorstand Bilanzfälschung unterstellt und eine Konzentration auf die Robotertechnik gefordert hatten. Der damalige IKWA-Vorstandschef Hans Fahr war daraufhin zurückgetreten.