Die CO2-Gebäudesanierung sei eine Erfolgsgeschichte mit abruptem Ende, sagt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Nordbaden, Wolfgang Kreis. So produziere die Bundesregierung mit ihrer drastischen Kürzungspolitik bei der energetischen Gebäudesanierung gleich drei Verlierer: Die Hausbesitzer, die Handwerksbetriebe und die Umwelt.
Schlechte Aussichten
Die Aussichten, dass es mit der umweltgerechten Sanierung im kommenden Jahr besser wird, sind nach Einschätzung der Bau- und Umweltgewerkschaft trübe. "Wenn die Bundesregierung ihr Sparpaket durchzieht, dann stehen nur noch 400 Millionen Euro an Bundesmitteln für das ökologische Sanieren bereit – und damit knapp eine Milliarde Euro weniger als noch in diesem Jahr. Dann gibt es voraussichtlich schon im Frühjahr 2011 keinen Förder-Cent mehr für sanierungswillige Hausbesitzer", so Wolfgang Kreis.