Die Zahlen sprechen für sich: Der fünf Mitarbeiter umfassende Betrieb installierte unter anderem bis heute 224 Solarwärmeanlagen mit einer Gesamtfläche von 1.572 Quadratmetern.
Das Ehepaar Miles hatte Gelegenheit ihren Gästen – darunter auch der Landtagsabgeordnete Werner Raab und der Malscher Bürgermeister Elmar Himmel, der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Karlsruhe, Gerd Lutz und dem Amtsleiter für Wirtschaftsförderung der Stadt Ettlingen, Wolfgang Erhard – ihre Arbeitsbereiche zu präsentieren. So bekamen die Gäste nicht nur einen Überblick über neueste Details bei der Entwicklung von umweltverträglichen Techniken - wie beispielsweise der Versuchsaufbau eines Solar-Dampferzeugers zur Kältegewinnung oder auch eine Dampfturbine zur Stromerzeugung - sondern gewannen gleichzeitig einen Einblick in die Konstruktion und Fertigung von Puffer- und Kombipufferspeichern, Solarstationen und eines Randleistenheizsystems.
Schnaudigel: kreative Köpfe mit unternehmerischem Mut erobern Marktnischen
Die Geschäftsführerin des Unternehmens, Monika Miles, erläuterte, dass die Firma im Laufe des Jahres 2008 fünf erdgasbetriebene Blockheizkraftwerke und acht solarthermische Anlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung installierte. Weiterhin werden Rapsölbrenner zur Verwendung an konventionellen Ölheizkesseln eingesetzt. „Die Möglichkeiten in diesem Bereich sind noch lange nicht ausgeschöpft“, prognostizierte Monika Miles. So habe sich das Unternehmen das ehrgeizige Ziel gesetzt, seinen Kunden bis 2010 ein 100-prozentiges Solarhaus anzubieten.
Bereits seit der Firmengründung 1987 legt die Familie Miles Wert auf innovative Lösungen bei ökologischen Heizsystemen, angepasst an die Kundenwünsche und Anwendungsbereiche. „Dabei steht der Umweltschutzgedanke grundsätzlich an erster Stelle unserer angewandten Anlagentechnik – verbunden mit hoher Wirtschaftlichkeit, wenn möglich ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe, mit maximaler Ausnutzung regenerativer Energiequellen um den Ausstoß von Kohlendioxid weitestgehend zu vermeiden und dem Ressourcenaufbrauch fossiler Energieträger entgegenzuwirken“, so Jörg Miles. Die praxisbewährte Anlagentechnik zeichne sich insbesondere durch eine gründliche und ins Detail gehende Planung aus. Ebenso verwende die Firma qualitativ hochwertige Systemkomponenten; eine professionelle und saubere Montagetechnik und fein abgestimmte Steuerungsparameter garantierten eine störungsfreie Funktion. Symbolisch überreichte Monika Miles den Gästen einen Blumentopf und ein Päckchen Sonnenblumensamen. „Das Wachsen und Keimen der Sonnenblumen soll für den zukunftsweisenden Gedanken eines solaren Zeitalters stehen“, so die Geschäftsführerin.
„Das sind die kreativen Köpfe, die der Landkreis Karlsruhe als Impulsgeber für die Wirtschaft in der Region braucht. Hier ist mit unternehmerischem Mut gelungen, nicht nur einzelne Produkte, sondern ganze Systeme zu entwickeln, die neue Marktnischen erobern“, zeigte sich der Landrat begeistert. Der Erfolg des Unternehmens stärke den Landkreis Karlsruhe als Wirtschaftstandort, so das Fazit von Dr. Schnaudigel.
Karlsruhe/Ettlingen