Die Aufgabe des Koordinators ist es, Bildungspartnerschaften von kleinen Betrieben im Verbund - insbesondere aus dem Handwerk - mit allgemein bildenden Schulen zu initiieren, zu erweitern und aktiv zu betreuen.
"Wichtig für kleine Betriebe"
"In Baden-Württemberg blieben zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres insgesamt rund 5.500 Ausbildungsstellen unbesetzt. Bildungspartnerschaften helfen, Unternehmen und Jugendliche zusammen zu bringen", erklärte Wirtschaftsminister Schmid am Mittwoch in Stuttgart. "Bildungspartnerschaften sind gerade für die kleinen Betriebe in Baden-Württemberg wichtig, denn sie haben am meisten Probleme, ihre Ausbildungsstellen zu besetzen", so der Minister.
Bildungspartnerschaften ermöglichen beispielsweise Praktika und Arbeitsplatzerkundungen in Betrieben. Unternehmen könnten so branchenspezifische Berufsbilder bekannter machen und die Attraktivität ihrer Ausbildungsberufe vermitteln. Insgesamt fördert das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft elf Vorhaben und 12,5 Stellen für Koordinatoren im Land mit insgesamt rund 840.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.