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Karlsruhe: L-Bank schließt Baulücke

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L-Bank schließt Baulücke

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    Finanzminister Gerhard Stratthaus, der auch Vorsitzender des Verwaltungsrats der L-Bank ist, zeigt sich davon überzeugt, dass dies glückt: "Die L-Bank setzt hier einen gelungenen städtebaulichen Akzent an einem der schönsten Plätze der Stadt." Als Bauherr erläuterte Christian Brand in seiner Begrüßung die Beweggründe für die Baumaßnahme: "Derzeit sind rund 400 Mitarbeiter der Bank vorübergehend in den Technologiepark Karlsruhe ausgelagert. Der Neubau mit mehr als 6.000 Quadratmetern Bürofläche ermöglicht es uns, unsere Mitarbeiter wieder am Schlossplatz zusammenzuführen. Wir wollen hier eine anspruchsvolle architektonische Lösung für ein zeitgemäßes Bankgebäude verwirklichen, das dieser Lage an historisch bedeutender Stelle gerecht wird."

    Tiefgarage mit 113 Stellplätzen zum Teil fertiggestellt

    Dafür steht vor allem der prämierte Entwurf des Büros Weinmiller Architekten, den Professorin Gesine Weinmiller vorstellte. Ihr Büro hatte den europaweit ausgeschriebenen Architektenwettbewerb unter 45 eingereichten Arbeiten zur Bebauung des Grundstücks gewonnen. Nach ihren Entwürfen wird ein klar organisiertes Bankgebäude errichtet, das sich harmonisch in das Bild des Schlossplatzes einfügt. "Durch die geplante Ladenzeile wird der Zirkel als Einkaufsstraße weiter aufgewertet", sagte Siegfried König, Erster Bürgermeister der Stadt Karlsruhe. Es stehen über 450 Quadratmetern Ladenfläche zur Verfügung.

    König lobte die gelungene bauliche Integration des denkmalgeschützten Hauses am Zirkel 32. Brand ermunterte die anwesenden Karlsruher, gelegentlich die "Durchblicke" zu nutzen, die im Bauzaun für interessierte Passanten vorgesehen sind und die Fortschritte der Bauarbeiten zu verfolgen. Die Tiefgarage im zweiten Untergeschoss ist mit 113 Stellplätzen zum Teil bereits fertiggestellt. Im Zuge der Baumaßnahme vergibt die L-Bank an die Bauwirtschaft Aufträge über rund 42 Millionen Euro. Auch Baustofflieferanten und andere Dienstleister profitieren von dieser Investition.

    "Bauinvestitionen wie das Projekt Schlossplatz 21 sind von jeher ein wichtiger Wirtschaftsindikator. Sie spielen zum einen eine große Rolle für die Konjunkturexperten, weil sie ein Stück weit die Geschäftserwartungen abbilden und etwas über die Branchenentwicklungen aussagen. Gleichzeitig sind Bauinvestitionen ein wichtiger Gradmesser für die Standortqualität. Doch der Neubau spiegelt nicht nur den Erfolg der L-Bank wider. Er ist gleichzeitig eine Vertrauenserklärung an die Stadt. Diese Investition ist ein klares Bekenntnis zu Karlsruhe als frühere Residenz und Hauptsitz der L-Bank. Sie stärkt den Standort sowie den Bankenplatz Karlsruhe und zeigt, wie attraktiv er ist", sagte Stratthaus.

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