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Muggensturm: Krise fordert Opfer in Muggensturm: Etikettenproduzent Bischoff stellt Insolvenzantrag

Muggensturm

Krise fordert Opfer in Muggensturm: Etikettenproduzent Bischoff stellt Insolvenzantrag

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    Mit Spezialetiketten hatte Bischoff jahrzehntelang Erfolg - nun droht der Zulieferer zum Opfer der Autokrise zu werden
    Mit Spezialetiketten hatte Bischoff jahrzehntelang Erfolg - nun droht der Zulieferer zum Opfer der Autokrise zu werden Foto: Bischoff

    Dies teilte die auf Insovenzverfahren spezialisierte Kanzlei Schultze & Braun mit. Ihr Mitarbeiter, Rechtsanwalt Ferdinand Kießner, wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Kießner wird in den kommenden Wochen prüfen, welche Sanierungsmöglichkeiten es für das angeschlagene Unternehmen gibt. Die Bischoff International AG produziert seit über 30 Jahren Etiketten, die zur Kennzeichnung von Produktionsteilen verwendet werden. Hauptauftraggeber sind Zulieferer aus der Automobilbranche. „Das ist dem Unternehmen durch die Krise im Automobilsektor jetzt zum Fallstrick geworden“, so Kießner über die Gründe der Insolvenz. Der Hauptstandort von Bischoff ist in Muggensturm, dort beschäftigt das Unternehmen 48 Mitarbeiter. Ein weiterer Standort befindet sich in Irland, dort hat das Unternehmen weitere 40 Mitarbeiter. Die irische Tochtergesellschaft produziert für die Zentrale in Muggensturm, beliefert aber auch eigene Kunden vor Ort. In einer Betriebsversammlung wurden die Mitarbeiter über die Situation des Unternehmens informiert. Die Löhne und Gehälter sind durch das Insolvenzgeld abgesichert, das von der Bundesagentur für Arbeit gezahlt wird.

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