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Karlsruhe: KIT-Studie zeigt: Homosexualität ein Problem am Arbeitsplatz

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KIT-Studie zeigt: Homosexualität ein Problem am Arbeitsplatz

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    Foto: Jens Schierenbeck
Symbolbild
    Foto: Jens Schierenbeck Symbolbild Foto: Jens Schierenbeck

    Die Studie von Prof. Dr. Hagen Lindstädt und Alexander Merklein liefert neue Ergebnisse im Bereich des LSBTT Diversity Managements. Der Leitgedanke des Diversity Managements ist es, die Vielfalt der Mitarbeiter und dem damit verbundenen Erfolg eines Unternehmens zu schätzen. Das Ziel ist es, die Mitarbeiter wert zu schätzen und somit ihr Potenzial zum Nutzen des Unternehmens einzubringen. 

    Fast 400 zumeist schwule und lesbische Arbeitnehmer haben an der Umfrage des KIT teilgenommen. In dieser ging es vor allem um den Umgang mit ihrer Sexualität am Arbeitsplatz, den Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt und ihren Erfahrungen mit Diskriminierungen. Dabei kam heraus, dass die meisten Unternehmen den Anforderungen ihrer LSBTT-Mitarbeiter gerecht werden. 

    Jeder Dritte nennt konkrete Diskriminierungserfahrungen

    Mobbing und Diskriminierungen gehören zum Arbeitsalltag, Jeder dritte Befragte nannte genaue Diskriminierungen - bei Transsexuellen sind es sogar zwei von drei Mitarbeitern. Die häufigste Form sei Mobbing, gefolgt von Belästigung. Jedoch nehmen die verschiedenen Diskriminierungsformen langsam ab und vor allem Mobbing am Arbeitsplatz geht stark zurück.

    Christiane Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, rief private und öffentliche Unternehmen dazu auf, stärker auf Diversity Management, also die aktive Förderung von Toleranz und Gendergleichheit, zu setzen: "Vielfalt zahlt sich aus - für die Beschäftigten, aber auch für den Unternehmenserfolg."

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