Wie die Pressestelle der Stadt Bruchsal weiter mitteilt, stünden die Verhandlungen zwischen der Schneider Grundstücksgesellschaft sowie der Firma Mode Jost aus Grünstadt kurz vor Vertragsabschluss. "Die Wiedereröffnung eines großen Modekaufhauses an zentraler Stelle ist ein Aufbruchsignal für die Bruchsaler Innenstadt“, so Petzold-Schick in einer ersten Stellungnahme. Steffen Jost, geschäftsführender Gesellschafter des Pfälzer Modehauses, erläuterte dem Gremium sein Konzept für den Standort Bruchsal. In Anbetracht der Größe des Kaufhauses wird hier das gesamte Sortiment, das eine Vielzahl bekannter Marken aufweist, auf über 4.000 Quadratmetern angeboten werden. Als möglichen Eröffnungstermin nannte Jost das Frühjahr 2011. Bis dahin muss die Immobilie in der Innen- sowie Außengestaltung auf den neusten Stand gebracht werden. Zu diesem Zweck werden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen ebenso erforderlich wie eine neue Außenfassade. An dieser Maßnahme wird sich auch die Stadt Bruchsal mit einem Beitrag aus dem Sanierungsprogramm beteiligen. Aus diesem Grund empfiehlt der Ausschuss einstimmig dem Gemeinderat, in der kommenden Woche das Sanierungsgebiet „Durlacher-/Prinz-Wilhelm-Straße“ um das Schneider-Areal zu erweitern. Aus dem bestehenden Förderrahmen können dann förderfähige Maßnahmen im Zuge der Sanierung unterstützt werden. Oberbürgermeisterin Petzold-Schick betonte, dass bei der Gestaltung der Außenfassade die Stadt Einfluss nehmen wird: "Dieses Kaufhaus im Herzen Bruchsals muss Visitenkarte und Eingangstor zur Einkaufsstadt sein." Mit der Eröffnung des SEPA-Projekts im November dieses Jahres sowie dem neuen Modehaus am Schönborn-Platz sei Bruchsal dann gut aufgestellt.
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