Das junge Unternehmen wurde im Januar dieses Jahres von KIT-Student Robert Schuppenhauer und dem Deutsch-Kolumbianer Kurt Lehder, der seit fünf Jahren in Deutschland lebt, ins Leben gerufen. Der 25-jährige Student hat, wie auch sein ein Jahr jüngerer Geschäftspartner, der IT-Projektmanagement studiert hat, bereits zahlreiche Erfahrungen im Ausland gesammelt.
Jeder soll andere Sprachen und Kulturen kennen lernen können
"Kurt Lehder hat zwei Jahre in England studiert und ich ein Auslandssemester in Chile, daher wissen wir um die Wichtigkeit der Sprachen in Bezug auf Mobilität und Integration", sagt Schuppenhauer, der momentan seinen Master in Wirtschaftsingenieurwesen am Karlsruher Institut für Technologie macht, gegenüber ka-news. Ihre eigenen Erlebnisse sind auch der Grund dafür, warum sie versuchen wollen jedem - unabhängig vom finanziellen Hintergrund - die jeweilige Wunschsprache zugänglich zu machen.
Aktuell bietet das Unternehmen zwei Spanischkurse in Karlsruhe und einen Englischkurs auf den Philippinen an. Ein weiterer Kurs in Vietnam stehe für die Einschreibung bereit. Bereits in Planung seien zudem kostenlose Kurse in Madagaskar und Äthiopien. "Jeder wird gleich behandelt, jede Sprache, jede Kultur zählt gleich viel", so Schuppenhauer gegenüber ka-news.
"Ich lerne! Ich fördere! Wir verändern die Welt!"
Durch die Beiträge zahlungsfähiger kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und Privatpersonen in Industrieländern sollen finanziell benachteiligte Personen und KMU unterstützt und gefördert werden, unabhängig davon, ob sich diese im gleichen Land oder in Schwellen- und Entwicklungsländern befinden. "So soll jedem ermöglicht werden eine andere Sprache und Kultur kennen zu lernen", erklärt Schuppenhauer.
Jeder zahlungskräftige Teilnehmer fördert finanziell schlechter gestellte Mitbürger auf der ganzen Welt. "Ich lerne! Ich fördere! Wir verändern die Welt!", lautet das Motto der Karlsruher Sprachschule. Zustande komme ein solcher Kurs ab zehn zahlenden Teilnehmern, so Schuppenhauer. Die maximale Auslastung liege bei zwanzig Personen, von denen bis zu fünf finanziell benachteiligte Personen - nach dem Solidaritätsprinzip des Unternehmens - kostenlos lernen könnten. Hierzu sei ein ein- bis zweiseitiges Motivationsschreiben anzufertigen und kurz die finanziellen Verhältnisse darzustellen.
Weltweit sind derzeit 40 Mitarbeiter beteiligt
Die Sprachkurse der Akademie werden laut ARAPLA von zertifizierten, professionellen Sprachlehrern durchgeführt. Die Sprachschule verfügt über eine Liste von Sprachlehrern, auf die zurückgegriffen werden könne. Weltweit seien derzeit 40 Mitarbeiter und Lehrer meist ehrenamtlich an dem Projekt beteiligt. Alle Kurse sollen vor Ort und zu einem späteren Zeitpunkt auch online auf www.arapla.com stattfinden.
Falls in einer Stadt noch kein Kurs angeboten wird, können Interessierte sich per E-Mail unter info@arapla.com an die ARAPLA wenden, die den Kurs dann für die Allgemeinheit ausschreibt.
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