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Karlsruhe: Karlsruher Sonderweg

Karlsruhe

Karlsruher Sonderweg

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    Mit ihrem Vorstoß sorgt die Sparkasse Karlsruhe am heutigen Freitag bundesweit für Aufsehen (ka-news berichtete). Ein Girokonto frei von Geführen? Obwohl etliche Banken mit kostenlosen Girokonten Kunden locken, hat das der Dachverband der Sparkassen DSGV (Deutscher Sparkassen- und Giroverband) bislang stets abgelehnt. Nur Online-Konten bieten viele Sparkassen bereits gratis an.

    Voraussetzung: 1.250 Euro im Monat

    Mit ihrem Girokonto zum Nulltarif schlagen die Karlsruher unter den großen öffentlich-rechtlichen Sparkassen einen Sonderweg ein. Michael Huber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Karlsruhe, begründet dies mit einem Handlungsdruck, der sich insbesondere im vergangenen Jahr spürbar erhöht habe. "Wir wollen vor allem die aktiv Erwerbstätigen mit guten Einkommen halten und zurückgewinnen", sagte Huber gegenüber dem "Handelsblatt".

    Neu- und Bestandskunden können bei der Sparkasse Karlsruhe von dem Angebot Gebrauch machen. Bei "Girobest" sind Ein- und Auszahlungen, Buchungen, Kontoführung und die Sparkassen-Card gratis. Wer so ein Konto einrichten will, muss pro Monat mindestens einen Geldeingang von 1.250 Euro vorweisen können. Ein Mindestgehaltseingang, wie er bei vielen Wettbewerbern üblich ist.

    Wie "Focus-Online" berichtet, müssen sich Interessenten vorab beim Kundenberater in der Filiale einem Finanztest unterziehen. Eine Gelegenheit, um weitere Produkte aus dem Portefolio der Sparkasse anzubieten. Mit ihrem kostenlosen Konto "Girobest" prescht die Sparkasse Karlsruhe nach vorn. Verbraucherschützer halten einen Domino-Effekt bei den Sparkassen für möglich, berichtet "Welt-Online".

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