Am Donnerstag hat Wirtschaftsminister Nils Schmid die entsprechenden Förderbescheide an die Landräte und Bürgermeister übergeben, so informiert eine Pressemeldung. Auch Karlsruhes Wirtschaftsbürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz, der stellvertretende Leiter der Heinrich-Hertz-Schule, Andreas Hörner, und Klaus Gartner, Projektleiter Lernfabrik 4.0 an der Carl-Benz-Schule, nahmen an dem Festakt im Neuen Schloss in Stuttgart teil.
Im nächsten Schuljahr geht Lernfabrik an den Start
"Die Digitalisierung der Industrie ist Chance und Herausforderung zugleich. Deshalb müssen wir jetzt Fach- und Nachwuchskräfte auf diesen Wandel vorbereiten und sie vertraut machen mit den neuen Produktionsabläufen. Ich freue mich sehr, dass sich die beiden Karlsruher Berufsschulen in dem landesweiten Auswahlverfahren durchsetzen konnten", unterstreicht Luczak-Schwarz.
Ab dem Schuljahr 2016/2017 soll die Karlsruher Lernfabrik 4.0 ihren Betrieb aufnehmen: mit einer sogenannten Fertigungsinsel in der Carl-Benz-Schule, Montagelinie und Demonstrationszentrum in der Heinrich-Hertz-Schule sowie einem verbindendem Produktionsleitsystem als Koordninationsstelle. Als Labor gleicht die Lernfabrik in Aufbau und Ausstattung industriellen Automatisierungslösungen.
Hier können Berufsschüler die Grundlagen für anwendungsnahe Prozesse erlernen. Dabei werden Maschinenbau und Elektrotechnik durch professionelle Produktionsstätten verknüpft. Unterstützt wird die Karlsruher Lernfabrik 4.0 auch von Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Fraunhofer Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung, Karlsruher Institut für Technologie, Dualer Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe, Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft, Wirtschaftsförderung Karlsruhe, EnergieForum Karlsruhe, Automotive Engineering Network und CyberForum.