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Karlsruhe: Karlsruhe auf Sparkurs: Diakonisches Werk muss Angebote streichen

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Karlsruhe auf Sparkurs: Diakonisches Werk muss Angebote streichen

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: dpa

    "Eine Kürzung in dieser Höhe trifft uns äußerst schmerzhaft", so der Direktor des Diakonischen Werks, Pfarrer Wolfgang Stoll. "Wir werden spürbare Einschnitte bei einigen unserer Arbeitsbereiche leider nicht vermeiden können." Gleichwohl werde man den diakonischen Auftrag, Hilfesuchenden in sozialen Fragen, bei körperlichen und seelischen Krankheiten sowie in materieller Not zur Seite zu stehen, auch künftig nach Kräften wahrnehmen.

    Diese Angebote wird das Diakonische Werk künftig streichen

    Die geplante Mittelkürzung wird sich voraussichtlich auf die Arbeitsbereiche Hausaufgabenbetreuung und Krebsberatung auswirken. Zwei Einrichtungen der Schülerhilfe werden bis Jahresende geschlossen. Die Angebote der Krebsberatung sollen in den kommenden Monaten neu strukturiert und künftig gemeinsam mit der AWO durchgeführt werden.

    "Der Entschluss, unseren Arbeitsbereich der pädagogischen Schülerhilfe aufzugeben, ist uns nicht leichtgefallen", so Wolfgang Stoll. Allerdings habe hierbei eine Rolle gespielt, dass die Schließungen zeitlich ungefähr zusammenfallen mit der Einrichtung neuer schulischer Ganztagesangebote in den jeweiligen Stadtteilen. Dadurch könne der entstehende Verlust für die betroffenen Familien zumindest ein Stückweit abgemildert werden.

    "Dagegen hätten andere mögliche Einsparungskonzepte ersatzlose Streichungen etwa in der Straßensozialarbeit zur Folge gehabt; und das konnte für uns keine Alternative sein", betont Stoll. Die Schülerhilfe-Angebote in Rintheim und im Nußbaumweg schließen im kommenden Juli bzw. zum 31. Dezember 2016.

    Gemeinsam mit den insgesamt sechs Mitarbeitenden des Diakonischen Werks, deren Arbeitsplätze dadurch betroffen sind, wird nun nach zufriedenstellenden Lösungen gesucht.

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