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Östringen: Invista schließt Werk in Östringen: 400 Arbeitsplätze weniger

Östringen

Invista schließt Werk in Östringen: 400 Arbeitsplätze weniger

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    Der nördliche Landkreis Karlsruhe verliert mit Invista einen seiner wichtigsten Arbeitgeber
    Der nördliche Landkreis Karlsruhe verliert mit Invista einen seiner wichtigsten Arbeitgeber Foto: Invista

    Die Geschäftsleitung habe am Dienstagmorgen den Betriebsrat darüber informiert, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft IG BCE. Als Grund nannte die zur amerikanischen Koch Industries gehörende Tochter mit Deutschland-Sitz im hessischen Hattersheim die hohen Produktionskosten und eine schwache Nachfrage nach Fasern und Garnen in Europa. Ein Viertel der Östringer Produktion von Teppichfasern soll nach Angaben der Gewerkschaft in die USA verlegt und der Rest ersatzlos gestrichen werden. Die Beschäftigen in Östringen wollen um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze kämpfen. Das teilten Betriebsrat und die IG BCE nach einer Betriebsversammlung mit. Gewerkschaft und Betriebsrat sprechen von skrupelloser Gewinnmaximierung auf Kosten langjähriger Mitarbeiter. Man habe den Betrieb über Jahre hinweg systematisch ausbluten lassen. Gewerkschaft und Betriebsrat wollen jetzt Öffentlichkeit und Politik mobilisieren und für den Standort Östringen kämpfen.

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