"Es ist ein sehr schönes Zeichen, dass sich ein weltweit bedeutendes Unternehmen wie die init AG zu Karlsruhe bekennt", sagte Oberbürgermeister Frank Mentrup bei der offiziellen Einweihung des neuen Bürogebäudes am Donnerstag.
"Leuchtturm für den Osten Karlsruhes"
Der neue Komplex bietet künftig etwa 140 Mitarbeitern Platz. Er ist über Zwischenbauten direkt mit den bereits bestehenden Gebäuden auf dem Firmengelände in der Käppelestraße verbunden. Das Hochhaus verfügt über elf Etagen und ist knapp 40 Meter hoch: "Damit passt das Gebäude gut in den Plan der Stadt, künftig vermehrt in die Höhe zu bauen", erklärt Mentrup.
Das oberste Stockwerk dient als Konferenzebene mit Dachterrasse und Loggia - und bietet einen weitläufigen Blick über die Fächerstadt. Umgekehrt ist der Komplex, dessen Fassade komplett verglast ist, bereits aus größerer Entfernung erkennbar: "Insofern ist das Gebäude auch ein Leuchtturm für den Osten Karlsruhes", so das Stadtoberhaupt.
Nötig wurde der mehr als 12 Millionen Euro teure Bau, weil die Zahl der Mitarbeiter in den vergangenen Jahren stetig stieg.Nach Angaben des Unternehmens wurden in den letzten Jahren allein am Standort Karlsruhe mehr als 100 neue Stellen geschaffen. Das habe zu sehr beengten Platzverhältnissen und sogar zur Auslagerung einzelner Abteilungen geführt, so das Unternehmen in einer entsprechenden Mitteilung. Baubeginn war im Sommer 2013.
Die init AG wurde 1983 von Gottfried Greschner, der das Unternehmen bis heute leitet, in Karlsruhe gegründet. Das Unternehmen ist weltweit führender Anbieter von integrierten Telematik-, Dispositions-, Planungs- und Ticketlösungen für Busse und Bahnen. Insgesamt hat die init AG 450 Mitarbeiter, rund 300 davon in Karlsruhe.