In vielen Industriebetrieben fallen bei Wartungsarbeiten und im Kundendienst elektrotechnische Tätigkeiten an. Weil bei laienhafter Ausführung Sachschäden drohen, sogar Menschenleben gefährdet sind, bleiben diese Arbeiten dafür qualifizierten Mitarbeitern vorbehalten. Dazu gehören zum Beispiel Elektroinstallateure.
Aber auch ohne endsprechende Berufsausbildung dürfen Mitarbeiter festgelegte elektrotechnische Tätigkeiten übernehmen, wenn sie die Fortbildung zur „Elektrofachkraft“ absolviert haben. Die Schulung versetzt sie in die Lage, elektrische Schalt- und Montagearbeiten in Zusammenhang mit ihrer berufstypischen Tätigkeit fachgerecht und sicher auszuführen. Für die jeweiligen gewerblich-technischen Ausgangsberufe werden entsprechende elektrotechnische Tätigkeiten festgelegt. So können etwa Absolventen eines Metallberufes nach der Weiterbildung zur Elektrofachkraft mechatronisch gesteuerte Anlagen in Betrieb nehmen und instand halten.
Zu den Lehrgangsinhalten zählen die Grundlagen der Elektrotechnik, fachbezogene Schutzbestimmungen, VDE-Messungen, speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), Installation von elektrischen Anlagen, Aufbau und Verdrahtung von Beleuchtungsschaltungen, Fehlersuche in elektrischen Anlagen und mehr.
Unterrichtszeiten sind freitags 14.30 bis 18.30 Uhr und samstags 8 bis 13 Uhr. Hinzu kommen vier mal eine Woche Vollzeitunterricht. Der Lehrgang findet statt in den Schulungsräumen des IHK-Bildungszentrums in der Technologiefabrik Karlsruhe, Haid-und-Neu-Straße 7. Die Schulung schließt ab mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer. Näheres, kostenlose Beratung sowie das Jahresprogramm 2010 gibt es beim IHK-Bildungszentrum Karlsruhe, unter Telefon 0721/174-222, via E-Mail: fitterer@ihk-biz.de oder unter www.ihk-biz.de.
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