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Karlsruhe: Fusion in Karlsruhe: Volksbank und Kreditbank wollen Kräfte bündeln

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Fusion in Karlsruhe: Volksbank und Kreditbank wollen Kräfte bündeln

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Paul Needham

    "Die Volksbank Karlsruhe eG und die Spar- und Kreditbank eG Karlsruhe sind beide erfolgreich in das Geschäftsjahr 2017 gestartet. Beide Häuser bekennen sich fest zum Wirtschaftsstandort Karlsruhe und seiner Umgebung. Allerdings stehen gerade Genossenschaftsbanken vor großen Herausforderungen: Die anhaltende Niedrigzinsphase, veränderte Kundenbedürfnisse, eine zunehmende Digitalisierung, neue Wettbewerber und eine starke Bankenregulierung, die zu unverhältnismäßigen Kostensteigerungen führt, lassen insbesondere Regionalbanken nicht unberührt", heißt es in einer Pressemeldung der Volksbank.

    Um diesen Entwicklungen frühzeitig entgegenzuwirken und auch zukünftig für Mitglieder und Kunden erfolgreich zu sein, seien die Volksbank Karlsruhe und die Spar- und Kreditbank Karlsruhe in Gespräche über einen Zusammenschluss. "Diese Entscheidung ist naheliegend, da beide Häuser bereits seit Jahren eine sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in verschiedenen Projekten pflegen. Auf dieser Basis wollen beide Banken nun die gemeinsame Gestaltung der Zukunft angehen", teilt die Volksbank weiter mit.

    Den Auftrag zur Aufnahme von Fusionsgesprächen haben die jeweiligen Aufsichtsgremien in ihren Sitzungen erteilt; die Mitarbeiter beider Häuser wurden am 25. Januar 2017 zeitgleich informiert.

    "Keine [...] Kündigungen, kein Rückzug der Fläche"

    Das Ziel sei es, die Verschmelzung der Spar- und Kreditbank mit der Volksbank Karlsruhe von den Vertreterversammlungen bereits im ersten Halbjahr 2017 rückwirkend zum 1. Januar 2017 beschließen zu lassen. Gemeinsam beschäftigen die Volksbank Karlsruhe eG und die Spar- und Kreditbank eG Karlsruhe 443 Mitarbeiter, die über 47.000 Mitglieder beziehungsweise gut 90.000 Kunden betreuen. Das Fusionshaus weist eine Bilanzsumme von knapp 2,8 Mrd. Euro auf.

    Prämissen der nun anstehenden Gespräche seien: "keine fusionsbedingten Kündigungen, kein Rückzug aus der Fläche, kein Rückzug aus der gelebten Kundenbetreuung, maximale Beibehaltung der in den letzten Jahren getätigten Investitionen und kein grundlegender kultureller Wandel"

    "Die beabsichtigte Fusion der beiden Karlsruher Genossenschaftsinstitute hat keine Auswirkungen auf die aktuelle Sondierung eines Zusammenschlusses der Volksbank Karlsruhe eG mit der Volksbank Pforzheim eG. Diese Verhandlungen werden planmäßig und unabhängig davon fortgeführt", heißt es in der Pressemeldung weiter.

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