Im Rahmen der Halbjahresbilanz äußerte das Unternehmen Sorgen um die weitere Passagierentwicklung wegen der von der Bundesregierung im Rahmen des Sparpaketes geplanten "Luftverkehrsabgabe". Diese könnte den regionalen Flughafen schädigen, so Geschäftsführer Manfred Jung.
Denn um diese nationale "Kopfpauschale“ von schätzungsweise zehn bis 15 Euro pro Flug zu umgehen, würden die Passagiere dann vorzugsweise von den naheliegenden Auslandsflughäfen Straßburg oder Basel abfliegen. Als Folge müssten die Fluggesellschaften am FKB dann ihre Angebote verringern.
Was die bisherigen Zahlen angeht, ist der Flughafenbetreiber jedoch zufrieden: Im ersten Halbjahr 2010 wurden rund 546.500 Passagiere gezählt. Damit seien 64.000 Reisende oder 13,3 Prozent mehr als von Januar bis Juni 2009 verzeichnet worden. Trotz der Flugausfälle durch die Vulkanasche aus Island konnte nach Unternehmensangaben die bisher beste Halbjahresbilanz aus dem Jahr 2008 erreicht werden.
Zu dem guten Ergebnis habe vor allem der Linienverkehr beigetragen, so das Unternehmen. Von Januar bis Juni habe dieser gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 17 Prozent auf 440.000 Flugäste zugelegt. Spitzenreiter waren zum wiederholten Mal die Verbindungen nach Berlin mit 82.000, London mit 67.000 und Hamburg mit 58.000 Passagieren. Der Pauschalflugverkehr habe zudem mit rund 91.000 Urlaubern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,8 Prozent zugenommen.