Im vergangenen Jahr sind Karlsruhe und die Region wieder gewachsen: Etwa 6.000 Menschen mehr wohnten 2017 im Vergleich zu 2016 in der Region Mittlerer Oberrhein. Fast 1.040.000 Einwohner lebten zu diesem Zeitpunkt dort.
Die jährliche Wachstumsrate der Bevölkerung ist 2017 mit 0,6 Prozent jedoch im Vergleich zu den vorhergehenden Jahren gesunken. Zum Beispiel gab es 2015 eine Zuwachsrate von 1,6 Prozent. Seit 2011 hat die Region Mittlerer Oberrhein um rund 48.500 Einwohner zugenommen. Dieser Zuwachs sei mit der Größe eines Mittelzentrums wie Rastatt vergleichbar, so das Haus der Region weiter.

"Ursache des fortlaufenden Bevölkerungswachstums ist weiterhin die Zuwanderung", heißt es in der Pressemitteilung. Häufig kommen die Zuwanderer aus anderen europäischen Staaten, aber auch aus anderen Bundesländern. Die Zahl der Asylsuchenden sei jedoch gesunken.
Karlsruhe wächst am schnellsten
Im Zeitraum 2011 bis 2017 habe besonders Karlsruhe großen Zuwachs bekommen. Fast 20.000 Menschen zogen nach Angaben des Haus der Region in dieser Phase in die Fächerstadt. Damit wohnten im vergangenen Jahr 305.220 Menschen in der Fächerstadt.
Auch Baden-Baden und Rastatt seien jeweils um 2.300 Einwohner gewachsen. Auch in Zukunft wird weiteres Bevölkerungswachstum erwartet. Deshalb werden neue Konzepte für den Wohnungsbau entwickelt, heißt es abschließend.
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