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Ettlingen: Ettlinger Unternehmer Carl-F. Bardusch gestorben

Ettlingen

Ettlinger Unternehmer Carl-F. Bardusch gestorben

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    Carl F. Bardusch
    Carl F. Bardusch Foto: GES-Sportfoto (DCS)

    Mit Carl-F. Bardusch verliert Baden-Württemberg eine seiner herausragenden Unternehmenspersönlichkeiten. Mit seinem sozialen und kulturellen Engagement wirkte er weltweit und ist dennoch in der Region heimisch geblieben.

    Schon 1964 baute Carl-F. Bardusch die heutige Bardusch Tochtergesellschaft in der Schweiz auf. Es folgten zahlreiche weitere Standorte weltweit. Bei allen Veränderungen war Bardusch seinen Wurzeln in Ettlingen treu geblieben. Das Unternehmen bleibt auch künftig weiter im Familienbesitz. Mit seinem Sohn Carl-Matthias Bardusch und Tochter Christina Ritzer, ist bereits die fünfte Generation in die Unternehmensführung eingetreten.

    Auch wenn Carl-F. Bardusch sein Unternehmen Zug um Zug in jüngere Hände übergab, war er bis zuletzt noch ständig in der Firma präsent. Als er einmal gefragt wurde, "warum lohnt es sich, in Deutschland Unternehmer zu sein?", zögerte er keine Sekunde mit der Antwort: "Wegen der Arbeitskräfte. Es gibt weltweit keine Mitarbeiter, die sich mehr mit dem Unternehmen identifizieren, als die in Deutschland.

    " Der Umgang mit seinen Mitarbeitern ist sicher bis heute ein elementarer Teil der Erfolgsgeschichte von Bardusch in Ettlingen.

    Bardusch sprach fünf Sprachen fließend. Er studierte Volks- und Betriebswirtschaft an der Hochschule in St. Gallen. Es folgten Auslandsaufenthalte in England und den USA. Der Vollblutunternehmer sammelte schon damals bei zahlreichen amerikanischen Textildienstleistern Erfahrungen. Entscheidend für den riesigen Erfolg des nach wie vor stark expandierenden Unternehmens war für Carl-F. Bardusch der Schritt vom handwerklichen Wäschereiunternehmen zum industriellen Dienstleister mit einem hochinnovativen Anspruch.

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