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Karlsruhe: Erneuerbare Energie: Dreiviertel der Haushalte bekommen regionalen "grünen" Strom

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Erneuerbare Energie: Dreiviertel der Haushalte bekommen regionalen "grünen" Strom

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    (Symbolbild) Kraftwerk
    (Symbolbild) Kraftwerk

    75 Prozent des Strombedarfs der Privathaushalte in der Region werden aus erneuerbaren Energien gedeckt. Dies erfuhr der Planungsausschuss des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein in seiner Sitzung im Februar. Die Verwaltung hatte ihren jährlichen Bericht vorgelegt, aus dem die regionale Verteilung der Stromgewinnung aus Erneuerbaren Energien hervorgeht.

    "Mit diesem Bericht wollen wir die Öffentlichkeit informieren, die Städte und Gemeinden motivieren und jedem Einzelnen zeigen, dass er seinen Beitrag zur Energiewende leisten kann. Die Ergebnisse werden außerdem in den Dialog mit den regionalen Energieagenturen einfließen, um die Energiewende weiter gemeinsam auszugestalten", erläutert Verbandsdirektor Gerd Hager.

    Laut Bericht wurden in der Region Mittlerer Oberrhein aus Erneuerbaren Energiequellen insgesamt 752 Gigawattstunden elektrische Energie erzeugt, die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) förderfähig war. Allein damit können rechnerisch bereits rund 215.000 Haushalte versorgt werden. Hinzu kommt der Strom aus den vier Bestandsturbinen des Rheinkraftwerks Iffezheim, der für weitere 132.000 Einheiten reichen würde.

    Die bedeutendste Quelle für die Nutzung erneuerbarer Energien in der Region ist die Wasserkraft mit fast 68 Prozent. Mit knapp einem Viertel ist die Solarenergie beteiligt, und sieben Prozent stammen aus der energetischen Verwertung von Biomasse. Weitere Anteile liefern Windenergie sowie Energie aus Deponie-, Klär- und Grubengas.

    "Der regionale Energiemix entspricht den Begabungen der Region. Wir setzen auf Wasser und Sonne, die es in unserem Raum reichlich gibt", so Verbandsdirektor Gerd Hager. "Der Mittlere Oberrhein leistet damit einen erheblichen Beitrag zum Gelingen der Energiewende."

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