Hierzu will sich die EnBW mit 75,1 Prozent an der bereits bestehenden und derzeit zu 100 Prozent zu BKW gehörenden Projektgesellschaft STKW Energie Dörpen beteiligen. Eine entsprechende Vereinbarung haben EnBW und BKW unterzeichnet.
"Auch künftig brauchen wir in Deutschland konventionelle Kraftwerke. Mit modernen Kraftwerdskomponenten lassen sich Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und die Erfordernisse des Klimaschutzes sinnvoll miteinander verbinden. Bis zum Sommer 2009 wollen wir das technische Anlagenkonzept entwickelt haben", so Dr. Hans-Josef Zimmer, Technikvorstand der EnBW.
"Mit EnBW hat die BKW einen starken Partner mit großer Erfahrung im Bereich Kohlekraftwerke gefunden. Mit dieser Partnerschaft machen wir einen weiteren Schritt in Richtung der Realisierung unserer Produktionsziele in Deutschland", sagt Kurt Rohrbach, Direktionspräsident der BKW. Ziel sei es, ein effizientes Steinkohlekraftwerk am Standort Dörpen zu entwickeln, zu bauen und zu betreiben. Auch soll die Möglichkeit, die Effizienz durch eine Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung weiter zu steigern, erhalten bleiben.
Für eine eventuelle zukünftige CO2-Abscheidung sei am Standort eine ausreichende Fläche vorhanden, so dass eine nachträgliche Einbindung einer solchen Anlage möglich wäre.