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Bruchsal: Dräxlmaier: Wut der Belegschaft gegen HIB wächst

Bruchsal

Dräxlmaier: Wut der Belegschaft gegen HIB wächst

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    Vor allem Luxuskarossen stattet Dräxlmaier mit prächtigen Interieurs aus
    Vor allem Luxuskarossen stattet Dräxlmaier mit prächtigen Interieurs aus Foto: Dräxlmaier

    Gemäß den aktuellen Planungen sollen 162 Arbeitsplätze bis zum Jahresende bei der HIB abgebaut werden. Im schlechtesten Fall sei für das Jahr 2011 mit bis zu 200 weiteren Kündigungen zu rechnen, so die IG Metall. Die Gespräche bei HIB in Bruchsal sollen am Freitag fortgeführt werden. Die Finanzierung des Sozialplanes ist nach Ansicht der Gewerkschaft nur für 2010 gesichert - für 2011 bestünden erhebliche Risiken. Dementsprechend koche die Stimmung. Der Betriebsrat werde am Feitag gegen 10.30 Uhr die Gespräche mit der Geschäftsleitung kurz unterbrechen, um die Belegschaft zeitnah über den Stand der Gespräche zu informieren. Die Geschäftsleitung fordert laut IG Metall  den Abschluss eines Rahmeninteressenausgleichs sowie eines Rahmensozialplanes, der das gesamte Verfahren zur Betriebsänderung beschreibt, die unwiderrufliche Freistellung für die Dauer der Kündigungsfrist; die Aufhebung der tariflichen Verdienstsicherung und den Kündigungsschutz älterer Mitarbeiter und den Verzicht auf die Umsetzung der Entgelterhöhung aus 2009 von 2,5 Prozent. Über die ausstehende Tariferhöhung von 2,5 Prozent sei die Mutares AG von Dräxlmaier absichtlich nicht informiert worden. Dies entbinde aber niemanden aus der Verantwortung. Die IG Metall Bruchsal erklärt, dass die Umsetzung der vereinbarten Entgelterhöhung von 2,5 Prozent nicht Bestandteil von Verhandlungen sei, da das Monatsentgelt als Berechnungsgrundlage für den Sozialplan und Arbeitslosengeld dient. In einem kurzen Schreiben von der Firma Dräxlmaier an den Betriebsrat sei mitgeteilt worden, dass Dräxlmaier den Brief noch ausführlich beantworten werde. 

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