Gegegnüber den "Badischen Neusten Nachrichten" bestätigte Badenia-Chef Jochen Petin entsprechende Pläne. Er begründet den Abbau mit technischen Verbesserungen und gesetzlichen Erleichterungen. "Zudem erlaubt das derzeit niedrige Zinsniveau keinen Handlungsaufschub bei Fragen der Wirtschaftlichkeit", so Petin weiter. Badenia beschäftigt in Karlsruhe rund 750 Mitarbeiter. Das Unternehmen dürfte den wachsenden Konzentrationsdruck im Markt spüren: Vor allem die aktuelle Nummer Zwei unter den Bausparkassen, die zum W&W-Konzern gehörende Wüstenrot soll derzeit eifrig auf Einkaufstour sein. Nach der Victoria Bauspar soll die Allianz Dresdner Bauspar übernommen werden. Eine Gefahr für Badenia sieht Petin in dieser Entwicklung nicht: "Die Eigenständigkeit der Badenia ist nicht gefährdet."
Karlsruhe