Die kritisierte Art und Weise der Auseinandersetzung habe bei Dräxlmaier schon immer Tradition, so die Gewerkschafter. Der erste Bevollmächtigte der IG Metall Bruchsal, Eberhard Schneider, erklärte, dass die Auseinandersetzung solange weitergeführt werde, bis ein akzeptables Ergebnis erreicht sei. Rudi Lang, Konzernbetriebsratsvorsitzender von Dräxlmaier, sowie Theo Meisingen von der IG Metall Landshut überbrachten Solidaritätsgrüße.
Belegschaft und Betriebsrat der HIB übergaben dem Vertreter der Dräxlmaier Group bei einen Gespräch ihr Bündel an Forderungen: Demnach soll es finanzielle Unterstützung für die Gestaltung eines Sozialplanes und einer Transfergesellschaft für 2010 und 2011 geben. Dazu wird die Umsetzung einer Entgelderhöhung von 2,5 Prozent rückwirkend zum 1. Juli 2009 gefordert. Außerdem verlangen die Beschäftigten eine "vernünftige Preispolitik und Kostendeckung/-ausgleich durch Dräxlmaier, um das Überleben der HIB überhaupt zu ermöglichen".