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Karlsruhe: Arbeitsagentur Karlsruhe

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Arbeitsagentur Karlsruhe

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    Von Januar bis November dieses Jahres konnten im Agenturbezirk Karlsruhe zirka 9.900 Stellensuchende ohne finanzielle Förderung in den ersten Arbeitsmarkt - im Gegensatz zum zweiten Arbeitsmarkt, der alle staatlich subventionierte Arbeitsverhältnisse umfasst - integriert werden. Umgefähr 4.500 Personen fanden mit Hilfe individueller Förderangebote eine neue Beschäftigung.

    Bislang 14 Millionen Euro ausgegeben

    Hartmut Pleier: Wir fördern und qualifizieren gezielt (Foto: ka-news)

    Weitere 1.600 nahmen nahtlos eine neue Arbeit auf, nachhdem sie erfuhren, dass ein Arbeitsplatzverlust droht. Im Falle einer Kündigung müssen sich Arbeitsnehmer - laut einer gesetzlichen Regelung - unverzüglich melden. So kann die Arbeitsagentur bereits in der Kündigungsfrist aktiv werden und durch gezielte Beratung und Vermittlungsangebote Arbeitslosigkeit verhindern oder deren Dauer verkürzen.

    Bis Ende November 2005 wurden für die Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik knapp 14 Millionen Euro eingesetzt. Davon entfallen auf die Förderung der beruflichen Weiterbildung zirka 4,1 Millionen Euro, auf Trainingsmaßnahmen 2,4 Millionen Euro und auf Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen 920.000 Euro. Für Eingliederungszuschüsse an Arbeitgeber, die neue Mitarbeiter einstellten, wurden 1,3 Millionen Euro ausgegeben. In die Förderung benachteiligter Auszubildender investierte die Karlsruher Arbeitsagentur 2,4 Millionen Euro.

    Förderung wird auf das Maß des Einzelnen abgestimmt

    Für den Leiter der Agentur für Arbeit Karlsruhe, Hartmut Pleier, belegt dies, dass die Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik Wirkung zeigt. "Arbeitsmarktpolitische Instrumente werden heute nur noch auf der Basis einer individuellen Standortbestimmung des Arbeitslosen eingesetzt. Wir setzen auf Maßnahmen, die auch tatsächlich geeignet sind, die Vermittlungshemmnisse des Einzelnen auszugleichen und eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarten lassen", so Pleier.

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