Kind prüft zurzeit zusammen mit der Geschäftsleitung, ob eine uneingeschränkte Fortführung des Geschäftsbetriebs auch nach Insolvenzantragstellung möglich ist. Das Unternehmen ist seit 1926 im Bereich Treppenbau tätig und fertigt Treppen nach Maß für den Innenbereich. Es werden 45 Mitarbeiter beschäftigt. Im Jahr 2006 hat das Unternehmen einen Umsatz von 5 Millionen Euro erzielt.
Ursachen der Krise
"Nachhaltige Marktrückgänge von bundesweit zirka 40 Prozent, sowie zunehmender Wettbewerb aus EG-Ländern mit Niedriglöhnen lösten Auftragseinbrüche aus, die nicht mehr aufgefangen werden konnten", beschreibt Geschäftsführer Dominik Trautwein die Krisenursachen. "Erschwerend kamen auch noch der Wegfall der Eigenheimzulage und der bundesweite Rückgang von Baugenehmigungen um zirka 60 Prozent hinzu."
Der vorläufige Insolvenzverwalter hat die Arbeitnehmer bereits am heutigen Donnerstag im Rahmen einer Betriebsversammlung informiert. Zudem wurde Kontakt zu den beteiligten Gläubigerbanken aufgenommen, um zu klären, inwieweit die Fortführung des Geschäftsbetriebs im Rahmen der Insolvenz deren Unterstützung findet.