Der vordere Trakt des Alten Malzwerks beherbergte ursprünglich Malztennen - doch dank des technischen Fortschritts wurde die Malzproduktion in das nahezu vollautomatische Werk II im hinteren Teil des Hoepfner Geländes verlegt, heißt es in der Pressemitteilung.
In den letzten zwei Jahren wurden die architektonisch ungewöhnlichen Räumen umgebaut. Die Architekten Matthias Wenderlein und Peter Probst haben nach intensiver Zusammenarbeit mit Statikern und dem Denkmalschutz ein Zentrum für IT-Unternehmen mit Loftbüros, Tiefgarage und einem Tagungszentrum entstehen lassen. Etablierte und junge Firmen, Ausbildungsstätten und Think-Tanks sollen in den modernisierten Räumen eine zukunftsfähige Umgebung finden, in der sie sich kreativ entwickeln können.
"Unsere Aufgabe bestand darin, den eigenständigen Ausdruck des Gebäudes zu bewahren", wird Architekt Matthias Wenderlein in der Pressemitteilung zitiert. Dazu wurde das raue, grob strukturierte Bestandsmauerwerk freigelegt und die eisernen Gussstützen in Szene gesetzt. Gleichzeitig wurde mit den neuen Einbauten ein Kontrast zum natürlichen und warmen Traditionellen geschaffen, glatt, gerade, homogen und kühl. Im Treppenaufgang wirken die Fensteröffnungen als "Passepartouts" für die bestehenden Fenster und das alte Mauerwerk.
Weitere Infos unter www.hoepfner-braeu.de/altes-malzwerk